100 Tage Donald Trump: Für diese Schocker sorgte der US-Präsident
Donald Trump ist seit 100 Tagen im Amt und hat bereits für viele Schlagzeilen gesorgt. Die bisher krassesten Momente seiner zweiten Amtszeit im Überblick.

Das Wichtigste in Kürze
- 100 Tage im Amt: Trump sorgt weltweit für Schlagzeilen und Schockmomente.
- Sowohl Aussen- wie auch Innenpolitik sind geprägt von Alleingängen und Tabubrüchen.
- Alte Feindbilder, neue Eskalationen – Trump regiert im Angriffsmodus.
Kaum war er wieder im Amt, liess Donald Trump die Muskeln spielen.
Schon seine Antrittsrede am 20. Januar wurde zum Paukenschlag: Donald Trump verkündete ebenso selbstbewusst wie pathetisch, der Tag seiner Amtseinführung sei ein «Tag der Befreiung» für die USA.
Begnadigungen, die sprachlos machen
Ein echter Schocker folgte wenig später: Donald Trump begnadigte sämtliche verurteilten Teilnehmer des Kapitolsturms vom 6. Januar 2021. In seinen Augen waren sie keine Verbrecher, sondern Helden.

«Patrioten», wie er sagte – und ergänzte: «Sie sind nicht kriminell, sondern Opfer politischer Verfolgung.» Die Empörung liess nicht lange auf sich warten. Kritik hagelte es von Medien, internationalen Partnern und sogar aus seiner eigenen Partei.
Selenskyj im Fadenkreuz
Auch auf der internationalen Bühne sorgte Donald Trump für Aufruhr. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde wiederholt von ihm attackiert.
Trump diffamierte ihn als «Diktator ohne Wahlen» und machte ihn mitverantwortlich für den Krieg gegen Russland.
Bei einem Treffen im Weissen Haus eskalierte die Lage. Trump beendete das Gespräch vor laufenden Kameras abrupt. Seine Worte an Selenskyj: «Ich denke, wir haben genug gesehen.»
«Kanada, tritt bei!» – Der 51. Bundesstaat?
Dann der nächste Knaller – dieses Mal aus dem Norden: In einem skurrilen Truth-Social-Post schlug Trump vor, Kanada solle der 51. Bundesstaat der USA werden.
«Kanada würde wirtschaftlich und militärisch enorm profitieren», verkündete er. Die Grenze sei «künstlich», eine «natürliche Vereinigung» müsse her.
Der Aufschrei in Ottawa war gross – kanadische Politiker nannten die Idee «imperialistisch».
Grönland, der alte Traum von Donald Trump
Und auch ein alter Wunsch aus Trumps erster Amtszeit flammt neu auf: Grönland. Vor dem US-Kongress machte er kein Geheimnis aus seinen Absichten.
«Ich denke, wir werden es so oder so bekommen, wir werden es bekommen.» Warum? Für Trump ist die Insel offenbar sicherheitsstrategisch unverzichtbar.

«Wir brauchen Grönland für die nationale Sicherheit (...) und wir arbeiten mit allen Beteiligten zusammen, um zu versuchen, es zu bekommen.»
Panama-Kanal: zurück mit harter Hand?
Doch damit nicht genug: Auch den Panama-Kanal will Trump wieder unter US-Kontrolle bringen – notfalls mit Gewalt. «Die USA fordern, dass uns der Panama-Kanal vollständig und ohne Wenn und Aber zurückgegeben wird», so Trump.
Auf die Frage, ob er militärisches Vorgehen ausschliessen könne, folgte die Antwort, die für sich spricht: «Nein, das kann ich Ihnen nicht versichern.»
Militär an der Grenze – diesmal wirklich
Im Februar 2025 folgte der nächste drastische Schritt: Trump liess US-Soldaten an die Grenze zu Mexiko verlegen.
Die Begründung: nationale Sicherheit. «Wir müssen unsere Grenze zurückerobern – mit der Armee, wenn es sein muss», erklärte er entschlossen. Beobachter warnten vor einer weiteren Eskalation der ohnehin aufgeheizten Migrationsdebatte.
Handy-Alarm bei Papst-Beerdigung
Auch beim Abschied von Papst Franziskus gelang es Donald Trump, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Allerdings nicht aus rühmlichem Anlass.
Während die Welt trauerte, wurde der US-Präsident mehrfach dabei gefilmt, wie er auf seinem Handy tippte.
Der Moment ging viral – und sorgte weltweit für Empörung. Vor allem katholisch geprägte Länder zeigten sich entsetzt über die Respektlosigkeit.
Zollhammer, der die Welt erschütterte
Und dann war da noch Trumps Rückkehr zur Zollkeule: Anfang April verhängte er überraschend Zusatzabgaben von bis zu 145 Prozent auf Importe aus aller Welt.
Die Folge: Panik an den Börsen, weltweite Kritik. Nur Tage später ruderte er zurück, setzte die meisten Zölle aus. Und begann, um einen neuen Deal mit China zu bitten.
Alles in 100 Tagen – keine Frage, die nächsten Monate und Jahre bleiben spannend und unterhaltsam.