Schweizer Beitritt zu europäischen Forschungsverbünden unterstützt
Der Beitritt der Schweiz zu sechs europäischen Forschungsverbunden wird von der zuständigen Kommission des Ständerats unterstützt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz tritt sechs europäischen Forschungsverbunden bei.
- Die zuständige Ständerats-Kommission unterstützt diese Entscheidung
Die zuständige Kommission des Ständerats hat den Beitritt der Schweiz zu sechs europäischen Forschungsverbunden einstimmig unterstützt. Zudem will sie das Beitrittsverfahren zu diesen Netzwerken künftig vereinfachen.
Daher spricht sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S) für eine entsprechende Anpassung des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und Innovation (FIFG) aus. Das teilen die Parlamentsdienste am Mittwoch mit.
Konkret soll der Entscheid über den Beitritt der Schweiz zu anderen Forschungsinfrastrukturen des «Konsortium für eine europäische Forschungsinfrastruktur» (Eric) an den Bundesrat delegiert werden.
Eric ermöglicht vereinfachte Forschung
Eric ist eine Rechtsform, die Kooperationen von verschiedenen Forschungsverbunden in Europa ermöglicht - mit dem Ziel, gemeinsame Forschungsinfrastrukturen aufzubauen. Vorteil davon ist, dass Aktivitäten auf diese Weise gebündelt werden und damit Forschung vereinfacht wird.

Die sechs europäischen Forschungsinfrastrukturnetzwerke, an denen sich die Schweizer Forschende beteiligen sollen, sind «Biobanking and Biomolecular Resources Research Infrastructure», «Consortium of European Social Science Data Archives», «Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities», «European Clinical Research Infrastructure Network», «European Plate Observing System» und «Integrated Carbon Observation System».
Forschende aus der Schweiz können sich dank eines Beitritts «vollumfänglich und gleichberechtigt mit ihren europäischen Kolleginnen und Kollegen» an den Netzwerken beteiligen, heisst es in der Mitteilung weiter.