Nachhaltiges Wachstum prägt Tourismusregion Adelboden
An der Versammlung präsentiert die Tourismusorganisation TALK ein ausgeglichenes Ergebnis, steigende Logiernächte und strategische Weichen für die Zukunft.

Moderates Plus, ambitionierte Projekte: An der 11. Generalversammlung vom 25. Juni hielten sich stetige Entwicklungen und neue Strategien die Waage, berichtet die der Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg AG (TALK). Rund 50 BesucherInnen konnte Verwaltungsratspräsident Lukas Eichenberger am Mittwoch im Landhaus Adler in Frutigen begrüssen.
Mit den üblichen Genehmigungen und Beschlussfassungen kam die Generalversammlung danach zwar ohne spezielle Traktanden aus. Dennoch erhielten die Anwesenden vertiefte Einblicke in die laufenden Prozesse der Tourismusorganisation.
Nebensaison weiter gestärkt
Die Jahresrechnung 2024 wartet mit einem ausgeglichenen Ergebnis auf: So hat sich etwa der Ertrag von 6’554’619 Franken im 2023 auf 6’608’504 Franken erhöht. Mit insgesamt 2'301’837 Logiernächten verzeichnete man ebenfalls ein leichtes Plus (+6,1 Prozent).
Positive Effekte zeigten sich dabei insbesondere in der Nebensaison: Im Fünf-Jahres-Vergleich konnte die Tourismusorganisation vor allem die Monate Mai und November stärken.
«Wir freuen uns über das nachhaltige Wachstum in der Destination – in tiefen Prozentbereichen konstant zuzulegen, entspricht unseren Zielen», kommentiert Geschäftsführer Dominique Lüthy die Zahlen.
Eine Plattform, viele Produkte
Der Rückblick auf 2024 zeigt auf, dass es auch ein gutes Jahr für ambitionierte Projekte war. Das belegt zum einen die Lancierung der neuen, zentralen Destinations-Webseite für Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg: Nach 18 Monaten Arbeit wurden die bisherigen vier Ortsseiten und die Destinationsseite zu einer Plattform vereint.
Zum anderen konnte mit einem auf die ganze Destination ausgerichteten Produktmanagement eine weitere Lücke geschlossen werden. So entwickelte das Team eine Strategie, um Produkte und Dienstleistungen künftig koordiniert zu entwickeln, zu bündeln und zu vermarkten.
Konzept zum Verkehr
Nach verschiedenen Informationen aus der Geschäftsstelle gab Verwaltungsratspräsident Lukas Eichenberger noch einen Ausblick zur Destinationsstrategie. Sie wird 2025 auf Basis der Masterpläne für die einzelnen Orte der Region erarbeitet – bei diesen stehen Themen wie die Aufwertung der Dorfzentren oder das lokale Gastroangebot im Fokus.
Wie Eichenberger ausführte, gehören zur Destinationsstrategie aber auch ortsübergreifende Projekte wie etwa ein regionales Verkehrskonzept, auf dem die gesamte Weiterentwicklung der Destination fusst.