Parlament

Parlament kann über Leistungsschutz für Medien entscheiden

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Am Freitag hat der Bundesrat die Botschaft zum sogenannten Leistungsschutzrecht verabschiedet. Nun kann das Parlament darüber entscheiden.

Unicef
Das Bundeshaus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dienste wie Google und Facebook sollen künftig für Medieninhalte zahlen.
  • Der Bundesrat hat die Botschaft zum entsprechenden Recht verabschiedet.
  • Nun liegt der Ball beim Parlament.

Grosse Onlinedienste wie Google und Facebook sollen künftig Urheberrechtsgebühren zahlen, wenn sie kurze Auszüge aus Zeitungsartikeln anzeigen. Über das umstrittene neue Leistungsschutzrecht für Medien kann nun das Parlament entscheiden.

Der Bundesrat hat am Freitag die Botschaft zum Leistungsschutzrecht verabschiedet.

Dabei geht es um die Nutzung von sogenannten Snippets. Also für kurze, mit journalistischen Leistungen erzeugte Texte oder Bilder. Sie sind heute nicht durch das Urheberrecht geschützt, wie der Bundesrat schrieb.

Bundesrat will, dass Medienschaffende angemessen vergütet werden

Entsprechend bezahlten die Onlinedienste den Medienunternehmen auch keine Vergütungen für das Nutzen dieser Texte.

Der Bundesrat will das ändern und erreichen, dass Medienschaffende einen angemessenen Anteil der geplanten Vergütung enthalten.

Er beantragt, dass Onlinedienste, die eine durchschnittliche Zahl von Nutzerinnen und Nutzern von mindestens zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung pro Jahr aufweisen, die Vergütung leisten müssen.

Kommentare

User #6444 (nicht angemeldet)

Medien und regierung, das ist das gleiche.

Beowulf

Die Parlamente würden gescheiter den realen Auftrag für die Medien schützen und nicht, gewisse Medien mit Lobbyismus voll scheissen, damit die den BuBe Einheitsbrei unters Volk mischen.

Weiterlesen

Leak
8 Interaktionen
Google & Co.
marc walder ringier
9 Interaktionen
Forum
google
14 Interaktionen
Auch Parteien uneinig

MEHR PARLAMENT

Folgen von Covid-19
2 Interaktionen
Umfassende Aufarbeitung
parlament iran
4 Interaktionen
Parlament
asyl Geert Wilders
Asylgesetz
3 Interaktionen
In Zug

MEHR AUS STADT BERN

YB
4 Interaktionen
Über 110 Minuten
WEURO 2025
81 Interaktionen
Vater «verdutzt»
Sophia
1 Interaktionen
Abgeräumt
BSC Young Boys
Fussball