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16 Milliarden Passwörter geleakt – was man nun tun sollte

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Bern,

Im Internet waren 16 Milliarden Zugangsdaten zu verschiedensten Accounts verfügbar. Es gibt Möglichkeiten, sich vor solchen Leaks zu schützen.

Leak
Zahlreiche Zugangsdaten gelangten wegen eines Leaks ins Internet. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicht weniger als 16 Milliarden Passwörter wurden kürzlich geleakt.
  • Betroffen sind unter anderem Zugänge zu Social Media, aber auch zu Banking-Accounts.
  • Zwei relativ simple Massnahmen können vor solchen Problemen schützen.

Cybersecurity-Forscher haben einen riesigen Passwort-Leak aufgedeckt. Wie das Wirtschaftsmagazin «Forbes» berichtet, sind nicht weniger als 16 Milliarden Zugangsdaten betroffen. Diese seien im Internet aufgetaucht.

hacker russen
Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - keystone

Vilius Petkauskas vom Medium «Cybernews», dessen Forscher den Leak aufgedeckt haben, bestätigt diese Zahl gegenüber dem Magazin.

Die Daten sollen zuvor bis auf wenige Ausnahmen noch nie geleakt worden sein. Sprich: Es handelt sich bei den 16 Milliarden Zugängen um neu geleakte Daten, was den Fall noch grösser macht.

«Das ist nicht nur ein Leak»

Die Forscher halten entsprechend fest: «Das ist nicht nur ein Leak.» Stattdessen könnten die Daten nun genutzt werden, um Accounts zu übernehmen oder Phishing-Angriffe durchzuführen.

Der Leak betrifft verschiedene Anbieter. Unter anderem Konten von Apple, Google oder Facebook sind betroffen. Dazu kommen solche von Instagram, Telegram oder Microsoft.

Nebst solchen zu sozialen Medien wurden auch Zugänge zu Banken oder Regierungsportalen öffentlich.

Passwort wechseln und Zwei-Faktor-Authentifizierung

Stellt sich die Frage, wie man sich als Userin oder User vor solchen Leaks schützen kann. Kurz gesagt: Es helfen Massnahmen, die vielen bereits bekannt sein dürften.

Änderst du deine Passwörter regelmässig?

Beispielsweise sollte man seine Passwörter regelmässig ändern. Gerade bei heiklen Zugängen wie beim E-Banking oder bei sozialen Netzwerken ist dies zu empfehlen.

Zudem kann die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung helfen. Überall, wo dies möglich ist, sollte diese angewendet werden. Das heisst, dass nebst dem Passwort eine weitere Bestätigung nötig ist, um in einen Account zu gelangen.

Kommentare

User #1363 (nicht angemeldet)

Ich sag nur: "Viel Spass mit der E-ID, dem E-Patientendossier, dem E-Impfausweis und den andern E-Sachen.

User #1611 (nicht angemeldet)

„Sollte“ ist nicht zwingend.

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