Neue Grünen-Präsidentin sieht Klimakrise als Krise der Solidarität
«Jene, die die Folgen des Klimawandels besonders stark spüren, haben kaum je von der Nutzung fossiler Energien profitiert», sagt Lisa Mazzone.

Die neu gewählte Präsidentin der Grünen, Lisa Mazzone, geht «mit viel Respekt an die neue Verantwortung» heran. Es brauche die Grünen im Zentrum der öffentlichen Debatte mehr als je zuvor, sagte sie nach ihrer Wahl in Renens VD. Die Klimakrise sei eine Krise der Solidarität.
Und zwar der Solidarität mit den künftigen Generationen und mit dem globalen Süden. «Jene, die die Folgen des Klimawandels besonders stark spüren, haben kaum je von der Nutzung fossiler Energien profitiert», sagte Mazzone an der Delegiertenversammlung in Renens VD gemäss Redetext.
«Wir haben die Verantwortung, uns einzubringen, mitzugestalten. Wir haben Zukunftslust. Wir wollen die Welt verändern, sie gerechter, nachhaltiger und glücklicher machen», sagte Mazzone. Auch in der Schweiz brauche es mehr Solidarität. Hier täten sich Ungleichheiten gefährlich auf. Zu viele Kinder wüchsen im reichen Land in Armut auf.
Sie wolle sowohl Errungenschaften verteidigen als auch eine «tiefgreifende Wende» verwirklichen. Es sei die Arbeit der Grünen, die progressiven Kräfte des Wandels zusammenzubringen und die Schweiz zu gestalten, sagte die neue Präsidentin.