Sanierung der Volksschule Kirchenfeld in Bern startet
In Bern beginnt die Sanierung der Schulanlage Kirchenfeld. Für rund drei Jahre findet der Unterricht in einem Provisorium auf dem Gaswerkareal statt.

Kommende Woche beginnt die Sanierung der Schulanlage Kirchenfeld in Bern. Die Bauarbeiten dauern rund drei Jahre. Während dieser Zeit werden die Schülerinnen und Schüler in einem Provisorium auf dem Gaswerkareal unterrichtet.
Das Schulhaus wurde 1891 vom Architekten Eugen Stettler entworfen und Mitte der 1920er-Jahre mit einer Turnhalle ergänzt. Das Schulhaus ist vor allem innen sehr sanierungsbedürftig, wie die Stadtberner Präsidialdirektion in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.
Neben der Sanierung des Altbaus wird auch der Schulraum für Unterricht und Tagesbetreuung erweitert. Die bestehende Turnhalle wird abgebrochen und durch zwei neue Turnhallen ersetzt.
Bauverzögerungen wegen juristischer Verfahren
Für die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Kirchenfeld hatten die Stimmberechtigten im September 2016 einen Baukredit von 46 Millionen Franken bewilligt. Der für 2017 anvisierte Baubeginn verschob sich aufgrund juristischer Verfahren um mehrere Jahre nach hinten.
Wegen der steigenden Kosten genehmigte der Gemeinderat im April 2025 zusätzlich 6,9 Millionen Franken. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2028 abgeschlossen sein.