Die Schweizer Armee erhöht ihr Engagement im Kosovo durch die Übernahme der Kfor-Transportkompanie.
Die Schweiz übernimmt die Führung der Kfor-Transportkompanie im Kosovo. (Archivbild)
Die Schweiz übernimmt die Führung der Kfor-Transportkompanie im Kosovo. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die Schweiz übernimmt im Kosovo die Führung der Kfor-Transportkompanie. Möglich ist das dank des vom Parlament aufgestockten Swisscoy-Kontingents. Neu sind 215 Armeeangehörige im Kosovo im Einsatz, 20 mehr als bisher.

Am Donnerstag fand der Wechsel vom 49. zum 50. Swisscoy-Kontingent statt. Das teilte Swissint mit, das Kompetenzzentrum der Armee für internationale Friedensförderung. Das Kommando der multinationalen Transportkompanie übernahm die Schweiz bereits am 9. März von Österreich.

Die Übernahme biete der Schweiz die Möglichkeit, ihr Engagement im Rahmen der Kfor zu verstärken und die Mission bei der Adaption an die veränderten sicherheitsrelevanten Umstände in der Region zu unterstützen, so hiess es in der Mitteilung. Damit trage die Schweiz zu den Bemühungen um eine Stabilisierung der Lage im Westbalkan bei. Die Armee engagiert sich seit 1999 mit der Swisscoy an der Kosovo-Friedensmission Kfor (Englisch für «Kosovo Force»), einer nach Beendigung des Kosovo-Krieges aufgestellten multinationalen militärischen Formation unter Leitung von Nato. Im Juni 2023 verlängerte das Parlament den Swisscoy-Einsatz bis Ende 2026.

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