Bundesrat Ignazio Cassis hat seine Baltikum-Reise angetreten. Erster Stopp ist in der lettischen Hauptstadt Riga.
Ignazio Cassis
Ignazio Cassis trifft will in Algerien über die Sicherheit und Frieden in der Region sprechen. Auch Bildung wird ein Thema sein. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ignazio Cassis befindet sich in den nächsten fünf Tagen auf Baltikum-Reise.
  • Es stehen mehrere Gesprächspunkte auf der Agenda des Bundesrats.

Bundesrat Ignazio Cassis hat am Sonntag in der lettischen Hauptstadt Riga seine fünftägige Tour durch das Baltikum mit einem offiziellen Besuch eröffnet. Seine Reise führt ihn ausserdem nach Estland und Litauen. Anlass ist das 100-Jahr-Jubiläum der Anerkennung der Souveränität der drei baltischen Staaten durch die Schweiz.

Es handelt sich nach Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) eigentlich um ein Doppeljubiläum: vor 30 Jahren, nach dem Zerfall der Sowjetunion, wurden nämlich die bilateralen Beziehungen zu allen drei Staaten wiederaufgenommen.

In seinen Gesprächen will Aussenminister Cassis laut EDA aufzeigen, dass die Schweiz auch ohne das Institutionelle Abkommen eine zuverlässige Partnerin der Europäischen Union bleibe.

In der estnischen Hauptstadt Tallinn sollen Digitalisierung und Cyberdiplomatie im Zentrum stehen. Cassis wird zudem das Nato Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence sowie das e-Estonia Briefing Centre besuchen.

Im Zentrum des Aufenthaltes in der litauischen Hauptstadt Vilnius steht laut EDA Cassis' Teilnahme an der Ukraine-Reformkonferenz. Der Anlass findet seit 2017 jährlich in einem anderen Land statt. Nach der Konferenz übernimmt die Schweiz offiziell den Vorsitz von Litauen und richtet im kommenden Jahr in Lugano, gemeinsam mit der Ukraine, die nächste Ausgabe aus.

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