SVP-Bundesrat Albert Rösti (55) übernimmt das einflussreiche Departement. Gemäss den Grünen ist das ein Alptraum für Klima- und Umweltschutz
Albert rösti
Albert Rösti bei einer Medienkonferenz. (Archiv) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation ist neu bürgerlich besetzt.
  • Der SVP-Bundesrat Albert Rösti tritt die Nachfolge von Simonetta Sommaruga.
  • Grüne und Umweltverbände sehen den Klima- und Umweltschutz nun in Gefahr.
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Grüne und Umweltverbände kritisieren die Übernahme des Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) durch Neu-Bundesrat Albert Rösti. «Ein Alptraum für Klima- und Umweltschutz, schrieben die Grünen am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Albert Rösti Bundesrat
Albert Rösti, umgeben von seiner Familie, nach seiner Wahl in den Bundesrat, 7. Dezember 2022. - Keystone

Die Umweltorganisation Greenpeace gratulierte Rösti zwar, rief aber die Leitplanken in Erinnerung: Die Ära fossiler Energien sei vorbei. Zudem müsse die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 um mindestens 61 Prozent reduzieren.

Scharfe Kritik übte die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) in einer Mitteilung: «Auch wenn Rösti als Konsens-Politiker gilt, fürchten wir, dass wir in der Klima- und Energiepolitik from Hero to Zero, von der Heldin zum Stillstand oder gar in den Rückwärtsgang, gewechselt haben.» Umso mehr werde die SES künftig Rösti ganz genau auf die Finger schauen.

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