Damit sich auch Risikopersonen vor dem Coronavirus schützen können, braucht es die allgemeine Maskenpflicht, sagt die Initiatorin der Online-Petition.
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Die Maskenpflicht ist gefallen. Hunderte fordern sie zum Schutz der vulnerablen Personen wieder zurück. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte kämpfen mittels Online-Petition für die Rückkehr der allgemeinen Maskenpflicht.
  • Die Initiatorin will so ein Zeichen der Solidarität mit den vulnerablen Menschen setzen.

«Die hohen Fallzahlen zeigen, dass die Coronavirus Pandemie noch nicht vorbei ist. Vulnerable Personen müssen noch immer geschützt werden». Mit diesen Worten beginnt eine Online-Petition, gerichtet an den Bundesrat, die innerhalb von 24 Stunden bereits über 700 Personen unterschrieben haben. Darin fordern Aktivisten die allgemeine Maskenpflicht in Läden und in Innenbereichen von Restaurants sowie in öffentlichen Einrichtungen zurück.

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Ein Kundin in einer Migros-Filiale in Basel-Stadt trägt beim Einkaufen eine Maske am 24. August 2020.
Tessin
Eine Angestellte eines Restaurants trägt eine Maske.
Bahnhof Bern
Eine Mehrheit der Pendler trägt die Maske auch im Bahnhof.

Lanciert hat die Petition Isabel Leder, die sich selbst als engagierte und besorgte Bürgerin bezeichnet. «Mich hat die mangelnde Solidarität mit vulnerablen Menschen entsetzt und ich bin tief enttäuscht von der Verantwortungslosigkeit des Bundesrates.»

Coronavirus: «Politik sollte gefährdete Menschen nicht aussperren»

«Gerade in dieser sehr belastenden Zeit wollte ich ein Zeichen der Solidarität mit vulnerablen Personen setzen. Wir alle und vor allem die Politik sollten gefährdete Menschen nicht noch weiter aussperren und in ihren Freiheiten beschränken», erklärt Leder.

Soll die Maskenpflicht zum Schutz vulnerabler Personen wieder eingeführt werden?

Ein Unterstützer erklärt, er habe die Petition unterschrieben, weil «Maskentragen die Massnahme mit dem wohl besten Kosten/Nutzen-Faktor ist und keine grosse Einschränkung der Freiheit darstellt.»

Wie es nach der virtuellen Unterschriften-Sammlung weitergehen soll, ist derzeit noch unklar. Im Moment sind laut Initiatorin keine konkreten Schritte geplant.

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