Coronavirus: Aktivisten fordern Rückkehr der Maskenpflicht

Noch keine Woche ist es her, dass der Bundesrat die Maskenpflicht in Läden, Restaurants und anderen Innenräumen aufgehoben hat. Nur noch im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen muss der Mundschutz weiterhin getragen werden. Ein Entscheid, der von vielen Politik- und Wirtschaftsakteuren mit Jubel begrüsst wurde.

In einer Petition mit dem Titel «Maskenpflicht zum Schutz vulnerabler Personen» fordern nun auf der Plattform der NGO «Campax» Hunderte den Bundesrat dazu auf, den letzten Corona-Entscheid zurückzunehmen. Die Unterschriftensammlung hat schnell Fahrt aufgenommen: Am Sonntagabend kamen die ersten zehn Unterschriften zusammen, knapp zehn Stunden später waren es bereits knapp 500.

Die hohen Fallzahlen würden beweisen, dass die Pandemie noch nicht vorbei sei, heisst es im Petitionstext. Vulnerable Personen seien einer besonderen Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ausgesetzt und müssten noch immer geschützt werden.

Es sei verantwortungslos und unrealistisch zu erwarten, dass sie sich nun zu Hause einsperren müssten. Daher bleibe eine allgemeine Maskenpflicht in Läden und in Innenbereichen von Restaurants sowie in öffentlich zugänglichen Einrichtungen, Betrieben und an Veranstaltungen wichtig und notwendig.