Bundesrat bereitet die Einführung der biometrischen ID vor
Der Bundesrat plant die Einführung einer freiwilligen biometrischen Identitätskarte ab Ende 2026, mit Gesichtsbild und Fingerabdrücken.

Das Wichtigste in Kürze
- Die biometrischen Daten sollen die ID besser vor Missbrauch schützen.
- Für eine neue ID wird mit oder ohne Chip die gleiche Gebühr verlangt.
- Der Bundesrat empfiehlt für Reisen in der EU die biometrische Variante.
Der Bundesrat bereitet die Einführung einer biometrischen Identitätskarte (ID) vor. Auf dem Chip dieser Karte werden ein Gesichtsbild und zwei Fingerabdrücke gespeichert. Geben soll es die neue ID ab Ende 2026, und ihr Bezug wird freiwillig sein.
Die biometrischen Daten sollen die ID besser vor Missbrauch schützen, wie es in der Mitteilung vom Mittwoch hiess. Für eine neue ID wird mit oder ohne Chip die gleiche Gebühr verlangt. So hat es eine Arbeitsgruppe vorgeschlagen, der Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Kantonen sowie der Preisüberwacher angehören.
Biometrische ID soll die Reisefreiheit in der EU gewährleisten
Schweizerinnen und Schweizer können je nach Bedarf zwischen biometrischer und herkömmlicher ID wählen. Der Bundesrat empfiehlt für Reisen in der EU die biometrische Variante. EU-Länder stellten seit 2021 nur noch biometrische Identitätskarten aus, schreibt er. Die biometrische ID solle die Reisefreiheit in der EU gewährleisten.
Die Einführung der biometrischen ID macht organisatorische Anpassungen nötig. Der Bundesrat hat deshalb am Mittwoch die Revision der Ausweisverordnung und der Verordnung über die Ausweise für Schweizer Staatsangehörige in eine Vernehmlassung geschickt. Diese dauert bis zum 28. Februar 2026.












