Bundesrat Alain Berset hat mit einer Scherz-Rede das 76. Filmfestival in Locarno eröffnet.
Nicht nur Klischees wie Risotto, Leoparden und Palmen: Das Filmfestival Locarno ist am Mittwoch eröffnet worden.
Nicht nur Klischees wie Risotto, Leoparden und Palmen: Das Filmfestival Locarno ist am Mittwoch eröffnet worden. - sda - Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Alain Berset eröffnet das 76. Filmfestival Locarno.
  • Dabei hielt er scherzhaft eine Schluss- statt einer Eröffnungsrede.
  • Es ist die letzte Ausgabe unter Noch-Präsident Marco Solari.

An der offiziellen Eröffnung des Filmfestivals von Locarno hielt Bundesrat Alain Berset am Mittwochabend zum Scherz eine Schluss- statt Eröffnungsrede. Für den langjährigen Präsidenten Marco Solari ist die 76. Ausgabe die letzte unter seiner Führung.

Mit Hinweis, es würden Klischees wie Risotto, Leoparden, Palmen bedient, lobte Berset die Filmauswahl des künstlerischen Direktors Giona A. Nazzaro. Die Werke stammten von allen Kontinenten, die «Cuvée 2023» sei aussergewöhnlich.

Er sei gleichzeitig traurig und glücklich, fuhr Berset fort. Traurig, da der Welt in diesem Jahr grosse Filmschaffende wie Luc Godard und Alain Tanner verloren gegangen seien. Und glücklich darüber, dass das Kino nach der Pandemie wieder «Fahrt» aufgenommen hat, wie der Bundesrat sagte.

Letztes Filmfestival für Berset als Bundesrat

Der Kulturminister hat am Mittwochabend zum letzten Mal das Filmfestival Locarno eröffnet. Mitte Juni hat der 51-Jährige seinen Rücktritt angekündigt.

Berset ist seit 2012 Bundesrat. Auch für den Präsidenten Marco Solari ist es das letzte Filmfestival. Der umtriebige 78-Jährige ist seit dem Jahr 2000 Präsident des renommiertesten Filmfestivals der Schweiz.

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