Das Schweizer Filmarchiv in Lausanne ehrt den italienischen Regisseur und Schriftsteller Pier Paolo Pasolini (1922-1975) zu dessen hundertsten Geburtstag. Vom 5. bis 25. November werden fünf Filme von ihm gezeigt.
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Das Schweizer Filmarchiv. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pier Paolo Pasolini, der am 5. März 1922 geboren wurde und 1975 auf tragische Weise starb, ist auch 45 Jahre später «einer der umstrittensten und faszinierendsten Filmemacher des italienischen Kinos», heisst es auf der Webseite des Schweizer Filmarchivs.

Als einer der grossen italienischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts sei Pasolini Zeuge der Veränderungen der italienischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen. «Sein Werk hat aufgrund seiner radikalen Überzeugungen, die sehr kritisch gegenüber der Bourgeoisie und der aufkommenden Konsumgesellschaft waren, oft starke Polemiken und Debatten ausgelöst», heisst es weiter auf der ihm gewidmeten Webseite.

Das Filmarchiv nimmt den hundertsten Geburtstags des Regisseurs zum Anlass, um fünf seiner Filme aus den 1960er Jahren zu zeigen: sein erster Film «Accattone» (1961), dann «Mamma Roma» (1962) und «Edipo re» (1967). Zudem steht «Medea» (1969) auf dem Programm, der die Mythen des antiken Griechenlands neu beleuchtet. Zu sehen sein wird zudem jener Film, den Pasolini als seinen Lieblingsfilm bezeichnete: «Uccellacci e uccellini» (1966) mit dem italienischen Schauspieler Totò.

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