Die Sat.1-Trash-Show «Promis unter Palmen» wird von einem Mobbing-Skandal erschüttert. Der Sender verteidigt das Format.
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Die Kandidaten von «Promis unter Palmen» – viele auf diesem Bild sind bereits ausgeschieden. - © SAT.1/Richard Hübner
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Sat.1-Trash-Sendung «Promis unter Palmen» wurde eine Teilnehmerin brutal gemobbt.
  • Claudia Obert (58) ist daraufhin freiwillig aus der Sendung ausgetreten.
  • Wie reagiert der Sender? Sat.1: «Kein Teilnehmer kam zu Schaden».

Claudia Obert (58) hat genug! Die Designerin hat am Mittwochabend im TV den freiwilligen Ausstieg aus der Sat.1-Trash-Show «Promis unter Palmen» bekannt gegeben.

Der Grund? Ein handfester Skandal! Einige der verbliebenen Teilnehmer mobben die Frau kollektiv vor laufenden Kameras.

Als Obert schlafen will, machen sie Lärm mit Werkzeugen und Chips-Tüten. Und sie beschimpfen sie heftig – dabei liegt die Designerin direkt daneben.

Promis unter Palmen
Bastian Yotta ist einer der Mobber bei «Promis unter Palmen». - RTL

Bei den Mobbern handelt es sich um Bastian Yotta (43), Carina Spack (23) und Matthias Mangiapane (36). Yotta zum Beispiel erklärt: «Die ist schizo, die Alte. Bipolar!»

Spack sagt: «Was für eine Hure! Sie hat mir in die Fresse gelacht und meine Sachen auf den Boden geworfen. Die ist eine armselige Kreatur. Ich könnte die einfach so wegtreten.»

Mangiapane keift: «Das ist keine Frau, das ist ein Vieh. Eine richtige Pottsau. Eine Hohlbratze.»

Es sind Aussagen, die selbst für den konfrontations-erprobten Trash-TV ihresgleichen suchen. Und sie sind zu viel für Obert. Die Designerin verlässt das Schlafzimmer und legt sich im Wohnzimmer weinend auf den Boden.

Promis unter Palmen Sat.1
Claudia Obert (58) weinte sich nach dem Mobbingskandal bei «Promis unter Palmen» in den Schlaf. - Sat.1

Der Einzige, der sie tröstet, ist «Love Island»-Muskelprotz Tobias Wegener (27). Der findet: «Eine Frau so fertig zu machen, dass sie anfängt zu heulen, das ist heftig.»

Sat.1: «Keiner kam zu Schaden»

Und was sagt der Sender dazu? Sat.1 verteidigt das Format im Netz via Twitter – dabei heisst es: Während der gesamten Produktion seien sowohl Psychologen als auch Betreuer vor Ort gewesen. Diese hätten von den VIPs kontaktiert werden können.

In der Show seien nur Reality-TV-erfahrene Stars aufgetreten. Diese könnten ihre Sendezeit daher sehr gezielt nutzen und seien sich auch bewusst, dass permanent Kameras laufen.

«Wir schreiben den Promis nicht vor, wie sie sich als erwachsene Menschen zu verhalten haben», erklärte der Sender. Keiner der Teilnehmer sei zu Schaden gekommen.

Ausserdem verweist Sat.1 auf Claudias eigene Aussagen im Frühstücksfernsehen. «Es hätte nicht besser laufen können», sagte sie dort über ihre Zeit bei «Promis unter Palmen».

Claudia Obert: «Die können mir alle gestohlen bleiben.»

Gegenüber der «Bild»-Zeitung tönt es hingegen etwas anders. «In den Verträgen steht, wir müssen Respekt zueinander haben. Das war aber das Gegenteil. Ich habe lieber Ratten im Keller als diese Leute», so Claudia Obert

Und weiter: «Der Yotta hat sich die Pickel ausgedrückt, dann sagte er, das da drin sah aus wie Claudia. Das war nicht nur Mobbing, das war geisteskrank.»

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Claudia Obert mit einem Glas Alkohol in der Hand bei «Promis unter Palmen». - Sat.1

Die Designerin macht klar, dass sie von allen Kandidaten die Schnauze voll hat. Es gäbe niemanden, den sie im echten Leben wiedersehen möchte. «Die können mir alle gestohlen bleiben.»

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