Prinz Harry wollte seinen Nachnamen ändern lassen!
Das dürfte seinem Vater gar nicht gefallen haben: Offenbar wollte Prinz Harry seinen Nachnamen ändern lassen.

Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry dachte darüber nach, den Nachnamen Spencer anzunehmen.
- Sein Onkel Charles Spencer riet ihm in einem Gespräch davon ab.
- Die Idee zeigt, wie zerrüttet das Verhältnis zur königlichen Familie ist.
Jetzt wird’s persönlich! Prinz Harry (40) soll ernsthaft darüber nachgedacht haben, mit seinem royalen Nachnamen zu brechen. Er wollte sich demnach fortan einfach Harry Spencer nennen. Das berichtet zumindest die «Mail on Sunday» und beruft sich auf das Umfeld des Sussex.
Es ist ein stiller Paukenschlag mit lauter Wirkung: Denn die Botschaft dahinter wäre unmissverständlich gewesen – tschüss, Krone!
Wie die britische Zeitung berichtet, habe Harry bei einem seiner seltenen Briten-Besuche seinen Onkel Charles Spencer (61) um Rat gefragt. Der Bruder von Prinzessin Diana (†36), geborene Diana Frances Spencer, sei dabei zu einer Art royaler Seelsorger geworden.
«Sie führten ein sehr freundschaftliches Gespräch, und Spencer riet ihm davon ab, einen solchen Schritt zu unternehmen.» Mit diesen Worten wird ein Freund Harrys von der «Mail on Sunday» zitiert.
Ein Name, zwei Welten – mittendrin Prinz Harry
Mountbatten-Windsor – so heisst die royale Linie offiziell. Ein historisch aufgeladener Name: Mountbatten ist die anglisierte Version des deutschen Adelsgeschlechts von Battenberg, aus dem Prinz Philip (†99) stammte.
Windsor wiederum wurde während des Ersten Weltkriegs von König George V. als neue Bezeichnung des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha eingeführt. Seit der Hochzeit von Philip und der späteren Queen Elizabeth II. im Jahr 1947 sind beide Namen vereint.
Wäre Prinz Harry nun ausgerechnet in dieses königliche Erbe hineingrätscht, hätte das wohl kaum als reine Sentimentalität gewertet werden können. Für König Charles, der nicht nur Monarch, sondern auch Vater ist, wäre es ein doppelter Stich ins Herz gewesen.
Prinz Harrys Kinder heissen auch Mountbatten-Windsor
Auch Harrys Kinder, Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3), tragen den Nachnamen Mountbatten-Windsor. Ein Namenswechsel des Vaters hätte also nicht nur für royales Stirnrunzeln gesorgt. Sondern auch eine Distanz zu seiner jungen Familie geschaffen.
Dass Prinz Harry überhaupt mit dem Gedanken spielte, zeigt, wie tief der Riss zwischen ihm und dem Palast mittlerweile ist. Die Versöhnung mit Vater Charles wirkt in weiter Ferne – und der Graben zur «Firma» scheint tiefer als je zuvor.
Harry soll am Ende auf seinen Onkel gehört haben, und den Gedanken (vorerst) verworfen haben. Doch allein die Überlegung spricht Bände. Der Sohn von Diana scheint mehr denn je auf der Suche nach Identität – fernab von Titeln, Pflichten und Palastprotokollen.