Seine Frau und seine neue Heimat färben auf ihn ab. Prinz Harry hat sein klassisches britisches Englisch abgelegt.
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Prinz Harry passt sich beim Sprechen seiner neuen Heimat an. - Keystone / Screenshot Youtube

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry scheint sich in den USA gut eingelebt zu haben.
  • Der Royal beginnt allmählich wie ein Amerikaner zu sprechen.
  • Laut einer Expertin tut er dies, um gemocht zu werden.
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Von seiner alten Heimat in Grossbritannien will Prinz Harry (36) nichts mehr wissen. Mit seiner schwangeren Frau Meghan Markle (39) und Sohn Archie (2) lebt er im kalifornischen Nobelvorort Montecito in einer 15-Millionen-Villa. Der amerikanische Lifestyle hat auf den abtrünnigen Prinzen ziemlich abgefärbt, wie nun sein diese Woche veröffentlichter Skandal-Podcast verrät.

Denn der Enkel der Queen (95) spricht jetzt wie ein Amerikaner! Zumindest teilweise, wie Kommunikationsexpertin Emma Serlin in der britischen «Daily Mail» analysiert.

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Prinz Harry und Meghan Markle leben in Montecito. Dort könnten ihre Kinder vereinsamen. - Keystone

«Harry will gemocht werden»

Statt sein britisches Englisch zu pflegen, verschluckt er das «T» nun stärker und setzt auf amerikanischen Slang, sogenannte Amerikanismen. Beides ist der standardisierten Received Pronunciation, welche die Blaublüter pflegen, verpönt.

Reinhören: der Podcast mit Prinz Harry.

Statt «got to», «could have» oder «want to», verwendet Harry nun die Abkürzungen «gotta», «coulda» oder «wanna». Statt «motorway» sagt er für «Autobahn» nun «Highway». «Ich werde zum Amerikaner», stellte der Prinz auch selbst fest.

Die Anpassung an den Akzent seiner neuen Heimat verfolgt Prinz Harry aus gutem Grund, ist sich die Expertin sicher. Er tue dies in erster Linie, weil er sich damit erhofft, gemocht zu werden. «Damit streckt man die Hand aus und sagt: ‹Ich bin wie du.› Es geht darum, zugänglich zu sein.»

Prinz Harry zollt den USA «kulturellen Respekt»

Diese Anpassung dürfte ihm weder unauthentisch noch einschleimend ausgelegt werden.

Meghan Markle
Meghan Markle und Prinz Harry wollen ihre Tochter in Windsor taufen lassen. - Getty Images

Es sei ein Akt von kulturellem Respekt, glaubt Serlin. «Harry zeigt, dass er bereit ist, Elemente seiner Kultur aufzugeben, um sich in eine andere einzufügen.»

Mögen Sie lieber britisches oder amerikanisches Englisch?

Serlin erklärt das Verhalten des abtrünnigen Herzogs mit Verhaltenspsychologie. «Er ist das jüngere Geschwister mit einer rebellischen Ader, das die Fähigkeiten seiner Mutter geerbt hat, mit Menschen zu sprechen.»

Nicht nur Prinz Harry, sondern auch sein Sohn Archie, spricht wie ein Amerikaner. Der Kleine soll «mit einem deutlichen amerikanischen Akzent sprechen», hiess es nach seinem Geburi-Call mit der Queen, «genauso wie Meghan.»

Hier spricht Archie.
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