King Charles und Prinzessin Kate wurden in der Übersetzung eines neuen Buches als Rassisten geleakt. Der Autor beteuert seine Unschuld, doch stimmt das?
King Charles
König Charles in Dubai. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Charles und Kate sollen rassistische Kommentare über Meghans Sohn gemacht haben.
  • Das steht in einer Übersetzung eines neuen Royal-Buches.
  • Der Autor schiebt anderen die Schuld in die Schuhe, doch nun kommen Zweifel auf.
Ad

Jetzt ist die Katze aus dem Sack!

Vergangene Woche sorgte ein neues Enthüllungsbuch über die Royals für ordentlich Wirbel. Grund: In der niederländischen Version von Omid Scobies (42) Buch «Endgame», tauchten zwei Namen auf, die in der englischen Version fehlten.

Prinzessin Kate (41) und King Charles (75) seien die beiden Royals, die sich rassistisch über Prinz Archies (4) geäussert hatten.

Prinz Harry (39) und Meghan Markle (42) erhoben die Vorwürfe 2021 zum ersten Mal im Interview mit Oprah Winfrey (69). Damals sagten sie, dass ein Mitglied der Königsfamilie angeblich Bedenken über die Hautfarbe ihres Sohnes vor dessen Geburt geäussert habe. Namen hatten sie damals nicht genannt.

Was halten Sie von Harry und Meghan?

Autor beteuert Unschuld

Autor Scobie, der als Vertrauter von Meghan und Harry gilt, beteuerte im Gespräch mit «Newsnight» von BBC Two, seine Unschuld. Er habe erst über Social Media vom Übersetzungs-Fehler erfahren.

Die Namen habe nicht er selber in die Version eingefügt, so Scobie. Er schiebt den niederländischen Übersetzerinnen die Schuld in die Schuhe. Die englischsprachige Originalfassung – die einzige, die er selbst kenne und freigegeben habe – enthalte keine Namen.

Sharks Canucks Hockey
Prinz Harry (links) und Meghan Markle lassen kein gutes Haar an den Royals.
meghan markle
Omid Scobie schrieb die Biografie von Prinz Harry und Meghan Markle.
Herzogin Meghan
Meghan lebt mit ihren Kindern in den USA.
Kate King Charles
Prinzessin Kate und King Charles sollen durch den Krebs noch enger zusammen gerückt sein.
Britisches Königshaus
Prinz Harry (v. l. n. r), Prinz William, Meghan und Kate verlassen hinter Charles (vorne) Westminster Abbey nach dem Gottesdienst anlässlich des Commonwealth-Tages.

Auch Meghan Markle will nicht hinter den Leaks stecken. Ein Bekannter betont, dass die Herzogin die beiden Namen nicht an den Autor weitergegeben hat.

Nun kommt ans Licht: Omid Scobie hat nicht die Wahrheit erzählt. Eine Quelle bestätigte der britischen «The Times», dass der Entwurf, der nach Holland geschickt wurde, die beiden Namen enthielt. Später wurde dann eine korrigierte Version verschickt. Aus noch unbekannten Gründen wurde aber der erste Entwurf übersetzt.

Absicht oder Fehler? Sicher ist: Die Royals stehen nun einmal mehr im schlechten Licht da und das Buch bekommt eine Menge Aufmerksamkeit.

King Charles überprüft Klage

Die britischen Royals erwägen nun offenbar, mit einer Klage gegen die Behauptungen vorzugehen. Das berichtet die Rundfunkanstalt BBC unter Berufung auf den Palast.

Der britische Moderator Piers Morgan (58) hatte zuletzt im TV über die Angelegenheit gesprochen. Er nannte unter Berufung auf die «Endgame»-Übersetzung die Namen der involvierten Familienmitglieder. Auf die Frage, ob man bei den Royals plane, rechtliche Schritte gegen Morgan einzuleiten, habe ein Palastsprecher erklärt: «Wir prüfen alle Optionen.»

Neben dem obigen Vorwurf geht es in «Endgame» unter anderem um einen vermeintlichen Machtkampf zwischen König Charles III. und seinem Sohn William (41) sowie das vorgeblich unterkühlte Verhältnis von Williams Ehefrau Kate und Meghan.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Meghan MarkleOprah WinfreyModeratorRoyalsBBCKing CharlesKlage