King Charles: Jetzt scherzt er über seine «Wurstfinger»
Lacher im Buckingham-Palast: Eine BBC-Dokumentation zeigt König Charles III., wie man ihn nur selten zu Gesicht bekommt.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Netz wird schon lange über die Wurstfinger von König Charles gespottet.
- In einer neuen Doku beweist der Monarch, dass er Humor hat.
King Charles III. (75) ist für seinen Humor bekannt. Auch über sich selbst kann er lachen, wie eine neue BBC-Dokumentation beweist.
Darin unter anderem zu sehen: Charles während der Proben zu seiner Krönung. In einer Szene macht er sich über seine legendären Wurstfinger lustig.
Die Produktion durfte die königliche Familie hinter den Kulissen inmitten der Vorbereitungen zur aufwendigen Zeremonie im Mai dieses Jahres porträtieren.
In einer dieser privaten Szenen hat Thronfolger Prinz William (41) seine liebe Not, ein feierliches Gewand zu schliessen. Ganz zum Amüsement von Charles, der dabei die Selbstironie nicht vernachlässigt. Sein Sohn solle sich keine Sorgen machen, immerhin habe er die «Wurstfinger» von seinem Vater nicht vererbt bekommen.
Im Netz wird seit langem über die Finger des Monarchen gespottet. Der Grund für seine geschwollenen Finger ist unklar. Öffentlich äussern sich die Royals selten bis nie über ihre Gesundheit.
King Charles: Doku kommt nächste Woche
Auch weitere intime und witzige Augenblicke fing die Dokumentation mit der Kamera ein. Zum Beispiel, als der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby (67), bei den Proben seinen Text vergisst. Er erstarrt mitten im Gebet und der König bricht in ein Kichern aus.
Der 90-minütige Film «Charles III: The Coronation Year» wird am zweiten Weihnachtsfeiertag auf BBC One ausgestrahlt. Er zeigt den King Charles III. und seine engsten Vertrauten rund um das erste Jahr nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (1926-2022).
Neben den beschriebenen lustigen Szenen können die TV-Zuschauer aber auch mit dem König trauern. Aufnahmen zeigen Charles bei der Beerdigung seiner Mutter emotional ergriffen.
Seine Schwester, Prinzessin Anne (73), kommt in der Doku in einem Interview zu Wort. Sie beschreibt dabei die letzten Tage im Leben der Queen, der sie am Ende nicht mehr von der Seite wich. Für sie sei es ein «seltsames Gefühl der Erleichterung» gewesen, als die Krone vom Sarg genommen wurde. Dieser Moment sei das Ende ihrer Pflicht gewesen.
Kritische Punkte werden nicht angesprochen
Der Film zeichnet britischen Medienberichten zufolge ein warmherziges und sympathisches Bild des Regenten. Auch die Ehe zu Königin Camilla (76) wird als durchweg harmonisch dargestellt. King Charles und Camilla werden als Ehepaar inszeniert, das anpackt, während andere Menschen in diesem Alter bereits im Ruhestand sind.
Kritische Punkte wie den «Megxit» und die Rassismus-Vorwürfe von Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) werden nicht erwähnt. Auch der Skandal rund um Prinz Andrew (63) und dessen Verbindung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) wird komplett ausgespart.