Ariana Grande performt erstmals seit zwei Jahren wieder im britischen Manchester. Die Angehörigen der Terror-Opfer erwarten sie mit gemischten Gefühlen.
Ariana Grande
Ariana Grande bei ihrem letzten Konzert in Manchester, das sie den Opfern des Terror-Anschlags widmete. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2017 starben beim Terror-Anschlag auf ein Ariana-Grande-Konzert in Manchester 22 Menschen.
  • Zwei Wochen später trat der Star zu Ehren der Opfer noch einmal in der Stadt auf.
  • Jetzt kehrt sie erstmals nach Manchester zurück.

Der Anlass für ihren letzten Besuch in der nordenglischen Stadt Manchester war tragischer Natur: Zwei Wochen zuvor waren bei einem Konzert des Pop-Stars Ariana Grande (26) 22 Menschen einem Terroranschlag zum Opfer gefallen.

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Ariana Grande bei ihrem letzten Konzert in Manchester. - Keystone

Ein 22-Jähriger islamistisch motivierter Selbstmordattentäter hatte während des Anlasses im Mai 2017 eine Bombe gezündet.

Erstmals seit zwei Jahren kehrt die Sängerin nun zurück, um an der Manchester Pride aufzutreten. Die Organisatoren loben ihr Engagement als «Ally» (Deutsch: Verbündete) der LGBTQ-Gemeinschaft. «Wir könnten uns keine bessere Künstlerin vorstellen», so Pride-Mitorganisator Mark Fletcher über Grande und den Anlass.

Angehörige erwarten Ariana Grande mit gemischten Gefühlen

Doch nicht überall wird sie so freudig erwartet: Bei Betroffenen oder Angehörigen der Terror-Opfer hat die Aussicht auf ihre Rückkehr gemischte Gefühle ausgelöst.

Die Mutter des 29-jährigen Martyns, der bei der Attacke ums Leben kam, erklärte gegenüber «Sky News» etwa: «Im Moment fühle ich mich nicht stark genug, um sie zu sehen. Ein irrationaler Teil in mir denkt: Wenn du an diesem Tag nicht in Manchester sondern in einer anderen Stadt gewesen wärst, wäre Martyn womöglich noch hier.»

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Nach dem Anschlag von Manchester veranstaltete Ariana Grande ein Konzert zu Ehren der Opfer.
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Rosen, Ballone und Plakate für die Opfer des Terroranschlags am Ariana-Grande-Konzert im Mai 2017.
Rettungskräfte
Rettungskräfte nach der Explosion in Manchester.

Andere hoffen, durch das Konzert vom Sonntag endlich abschliessen zu können. Eine Frau, die gemeinsam mit ihrer damals 11-jährigen Tochter das Attentat im Jahr 2017 überlebte, meint: «Es geht um viel. Und ich gehe, um das Gefühl zu bekommen, das alles wieder gut wird.»

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