Ariana Grande tadelt ihren Verlobten für einen Witz über den Manchester-Anschlag, den sie hautnah miterlebt hat. Sie litt an einer posttraumatischen Störung.
Arianas Verlobter witzelte über den Terroranschlag in Manchester im Mai 2017.
Arianas Verlobter witzelte über den Terroranschlag in Manchester im Mai 2017. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ariana Grande nervt sich über eine Aussage ihres Verlobten.
  • Der Komiker witzelte über den Terroranschlag auf ihr Konzert in Manchester (GB) 2017.
  • Grande litt danach an einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Sängerin Ariana Grande (25) tadelt ihren Verlobten Pete Davidson (24) für einen Witz über den Terroranschlag auf ihr Konzert in Manchester. Zwar habe Davidson die Aussage vor Monaten gemacht, «und seine Intention war und ist nie bösartig, aber es ist bedauernswert», schrieb die 25-Jährige am Donnerstag (Ortszeit) bei Twitter. Britische Medien berichteten zuvor über einen Auftritt des Komikers im vergangenen Herbst, bevor er und Grande ein Paar wurden. Dort soll er über Grandes wachsende Bekanntheit gesagt haben: «Britney Spears hatte keinen Terroranschlag bei einem ihrer Konzerte.» Angehörige von Opfern hatten Davidson nach den Berichten kritisiert.

Grande hatte posttraumatische Störung

Im Mai 2017 hatte ein Selbstmordattentäter nach einem Konzert der Sängerin einen Sprengsatz gezündet und 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Grande sprach noch im Juni davon, dass sie an einer posttraumatischen Belastungsstörung leide. Davidson selbst verlor seinen Vater im Jahr 2001. Der Feuerwehrmann kam bei einem Einsatz bei den Anschlägen am 11. September in New York ums Leben.

Sie finde seine Aussage natürlich nicht witzig, stellte Grande nun klar. Die Diskussion belaste sie stark. Sie verteidigte Davidson allerdings auch: «Er nutzt Comedy, damit sich Menschen besser fühlen, obwohl die Welt so schrecklich ist. Wir gehen alle anders mit traumatischen Erfahrungen um.»

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