Diddy-Prozess: Richter erhält ungewöhnliche Nachricht
Im Prozess gegen Diddy sorgt eine Nachricht der Jury an den Richter für Aufsehen. Die Beratungen sind dadurch ins Stocken geraten.

Im Prozess gegen Sean «Diddy» Combs hat die Jury nach kurzer Beratungszeit eine ungewöhnliche Mitteilung an Richter Arun Subramanian geschickt. Die Geschworenen erklärten, dass ein Mitglied, Geschworener Nummer 25, offenbar den Anweisungen des Gerichts nicht folgen könne, berichtet die «Zeit».
Laut Medienberichten handelt es sich bei Geschworenen Nummer 25 um einen 51 Jahre alten Wissenschaftler. Die restlichen Geschworenen äusserten Bedenken, dass diese Person nicht in der Lage sei, den Richtervorgaben zu folgen, schreibt der «Stern».
Der Richter reagierte umgehend und erinnerte die gesamte Jury schriftlich daran, dass seinen Anweisungen Folge zu leisten sei. Sollte das Problem weiterhin bestehen, behält sich der Richter vor, ein persönliches Gespräch mit dem betreffenden Geschworenen zu führen.
Beratungen über Schuld oder Unschuld verzögern sich
Die Jury besteht aus acht Männern und vier Frauen. Sie muss über Schuld oder Unschuld des Musikers entscheiden, wie der «Stern» berichtet.

Für die Beratungen gibt es keine zeitliche Begrenzung. Ein Urteil könnte in wenigen Stunden oder erst nach mehreren Tagen fallen.
Die ungewöhnliche Nachricht sorgt für Unruhe im Beratungsraum der Jury. Experten sehen darin ein mögliches Risiko für die Urteilsfindung, wie die «Zeit» berichtet.
Diddy-Prozess im Fokus der Öffentlichkeit
Dem Rapper werden unter anderem Sexhandel und organisierte Kriminalität vorgeworfen. Diddy bestreitet alle Anschuldigungen und plädiert auf nicht schuldig, wie der «Stern» berichtet.
Der Prozess dauert bereits seit sechs Wochen an. Die Entscheidung der Jury wird mit Spannung erwartet, wie «Zeit» berichtet.
Sollten die Probleme mit dem Geschworenen weiter anhalten, könnte dies den weiteren Verlauf des Prozesses beeinflussen. Richter Subramanian beobachtet die Situation aufmerksam, wie «Zeit» mitteilt.