Amira Pocher verrät im Interview, wie sie derzeit ihren Alltag als Mutter, «Let's Dance»-Kandidatin, Moderatorin und Geschäftsfrau wuppt. Dabei betont sie: «Ich trenne konsequent Arbeit und Familie.»
Amira Pocher steht derzeit jeden Freitag auf dem «Let's Dance»-Tanzparkett.
Amira Pocher steht derzeit jeden Freitag auf dem «Let's Dance»-Tanzparkett. - RTL / Stefan Gregorowius

Amira Pocher (29) steht derzeit jeden Freitag für die RTL-Tanzshow «Let's Dance» (auch bei RTL+) auf der Bühne. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärt die Ehefrau von Oliver Pocher (44), wie sie ihre bisherigen Performances einschätzt und was sich seit Start der Show körperlich bei ihr verändert hat. Zudem erzählt sie, wie sie ihren Alltag zwischen Tanztraining, Mama-Dasein und «Prominent!»-Moderation meistert und verrät, warum sie kürzlich auch noch eine eigene UV-Nagellack-Brand herausgebracht hat.

Wie war die Reise bisher für Sie bei «Let's Dance»?

Amira Pocher: Die bisherige Zeit bei «Let's Dance» war sehr gut und macht mir sehr viel Spass. Ich bin auch erstaunlicherweise sehr gut mit den intensiven Trainingszeiten zurechtgekommen und bin sehr überrascht, dass es doch so kompatibel mit meinem Alltag und Leben ist.

Würden Sie bei der Show wieder mitmachen, wenn Sie wüssten, was auf Sie zukommt?

Pocher: Ich bin positiv überrascht und würde es jederzeit wieder machen. Ich bin am meisten über mich selbst erstaunt, dass ich die Choreografien und alles so schnell lerne. Es macht mir unheimlich viel Spass und bin da sehr stolz auf mich.

Was hat sich körperlich bei Ihnen verändert seit dem Training?

Pocher: Ich habe drei bis vier Kilo abgenommen. Das waren die letzten Pfunde, die von meiner Schwangerschaft übriggeblieben sind. Ich passe also wieder in meine alten Klamotten. Und meine Kondition ist wesentlich besser geworden.

Wie haben Sie die vielen Corona-Fälle bei Ihren Mitstreitern erlebt, hat das die Stimmung hinter den Kulissen getrübt?

Pocher: Ich habe die Staffel damals mit Oli erlebt: Da waren Familienmitglieder und Kinder hinter der Bühne, man hat zusammen gegessen und gelacht im Aufenthaltsraum. Das ist aktuell alles leer hier. Das ist leider der Haken an dieser Staffel. Durch Corona und die ganzen Regelungen kann man gar nicht so zusammenwachsen. Es ist wirklich ärgerlich, aber ich habe auch keine andere Lösung. Glücklicherweise haben wir aktuell keine Fälle mehr. Vielleicht schaffen wir es alle bis zum Finale, coronafrei zu bleiben.

Wie sehr hat sich Ihr Mama-Alltag durch «Let's Dance» verändert?

Pocher: Für mich war die Teilnahme an «Let's Dance» eine grosse Überwindung. Ich bin eine Glucke und wollte nie länger als drei, vier Stunden am Stück von den Kindern weg sein. Die Voraussetzung war, dass wir das zeitlich gut regeln können.

An einem Punkt dachte ich: Die Kinder sind jetzt in einem Alter, in dem sie sowieso schon längst im Kindergarten wären. Andere Kinder sind zu dem Zeitpunkt schon seit einem Jahr in der Kita. Meine eben nicht, weil ich sie gerne zu Hause hatte. Es ist nichts anderes, als wenn andere Mamas am Ende ihrer Elternzeit wieder in ihre Jobs zurückkehren. Deswegen bin ich keine schlechte Mama, sondern ziehe diese paar Wochen jetzt durch. Ich lege den Fokus während des Trainings komplett auf «Let's Dance», umgekehrt, zu Hause, bin ich komplett für die Familie da. Ich versuche zudem, meine Termine immer abends zu legen, wenn die Kinder im Bett sind. So kann ich die Zeit, die ich mit den Kindern habe, richtig geniessen. So klappt das auch.

Was bekommen Ihre Kinder von Ihrer Teilnahme schon mit, gucken sie Ihre Auftritte?

Pocher: So viel können sie noch nicht sprechen, aber sie sagen: «Mama, tanzen, nochmal» (lacht). Der Grosse ist richtig fasziniert, sitzt da mit offenem Mund und wundert sich, warum seine Mama da tanzt, wenn sie doch neben ihm sitzt. Das ist sehr süss.

Sie sind auch noch Moderatorin und Geschäftsfrau. Wie managen Sie derzeit Ihren Alltag?

Pocher: Mein Tag beginnt sehr früh. Der Kleine steht um sechs Uhr auf, rüttelt an mir und sagt: «Mama auf». (lacht) Ich wollte von vornherein früh mit dem Training beginnen, damit ich nach dem Mittagsschlaf meiner Kinder zu Hause bin und die restlichen Stunden, die sie wach sind, mit ihnen Quality-Time haben. Die restlichen Sachen wie Telefonate, Podcast-Aufnahmen oder Kosmetiktermine lege ich auf 19 Uhr oder später, wenn die Kleinen im Bett sind. Manchmal muss ich eine Nachtschicht einlegen, da meine Kinder noch nicht wirklich durchschlafen.

Ich finde feste Arbeitszeiten, auch wenn man selbstständig ist, sehr wichtig. Ich trenne konsequent Arbeit und Familie. Wenn ich zu Hause bin, lege ich das Handy weg und spiele mit meinen Kindern auf Augenhöhe. Ich tausche dann das Tanzkostüm gegen Schlabberlook und Mama-Dutt. Für mich ist das eine Sache der Organisation: Zu einer Uhrzeit bin ich Geschäftsfrau, danach bin ich Mama.

Brauchen Sie auch Zeit für sich oder sind Sie gerne voll eingespannt?

Pocher: Nein, ich brauche keine extra Zeit für mich. Meine freie Zeit verbringe ich am liebsten mit meinen Kindern. Ich bin nicht so, dass ich zwei Stunden Massage oder Wellness brauche, überhaupt nicht. Ich tausche lieber eine Stunde Wellness gegen eine Stunde spielen im Kinderzimmer ein.

Wie haben Sie Ihren Einstand bei «Prominent!» erlebt und wie fühlen Sie sich als Moderatorin vor der Kamera?

Pocher: Ich fühle mich bei «Prominent» sehr wohl. Zu Beginn war es natürlich eine Herausforderung, mich in diese neue Rolle «der Moderatorin» einzufinden und meine persönliche Note miteinfliessen zu lassen. Das Team und ich sind da auf einem sehr guten Weg und ich arbeite jede Sendung an mir und möchte mich weiterentwickeln.

Als Geschäftsfrau haben Sie kürzlich Ihren eigenen Nagellack herausgebracht. Wie ist die Idee entstanden und wie war der Weg bis dorthin?

Pocher: Ich war nach Besuchen im Nagelstudio nie zufrieden und habe deshalb angefangen, meine Nägel selbst zu lackieren. Vor circa fünf Jahren habe ich UV-Nagellack für mich entdeckt, habe aber nicht die perfekte Marke gefunden. Zudem wollte ich schon immer Unternehmerin sein, Kosmetik ist meine Leidenschaft und da dachte ich mir: Das passt jetzt perfekt! Ich wollte die beste Qualität, langhaltend. Es war mir wichtig, dass er sehr hochpigmentiert ist. Das ist mir, glaube ich, mit meinen Brand «Fayble» UV-Nagellacken alles gelungen. Ich war in der Fabrik, ich war vor Ort und habe mir das angeschaut, was super interessant war. Die Flaschen meiner Produkte werden auch von Hand beklebt und eingepackt. Es ist alles mit sehr, sehr viel Liebe zum Detail gemacht. Ich bin sehr, sehr stolz, und ich werde permanent auf meine Nägel angesprochen.

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