Der Kanton Solothurn bezahlt der Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft (BGS) wegen der Coronavirus-Pandemie keine finanzielle Entschädigung. Der Kanton hat das Gesuch für eine Unterstützung der BGS um 250'000 Franken abgelehnt.
Ligerz Bielersee
Blick von Ligerz BE auf den Bielersee. (Symbolbild) - Keystone
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Die BGS habe ihren Sitz im Kanton Bern und sei nicht in unmittelbaren finanziellen Nöten, sagte Bernardo Albisetti, Departementssekretär des kantonalen Bau- und Justizdepartementes, am Donnerstag im SRF-Regionaljournal Aargau/Solothurn. Daher könne dem Gesuch nicht entsprochen werden.

Der Entscheid sei nachvollziehbar, hielt BSG-Direktor Thomas Mühlethaler fest. Die Existenz der BSG sei «im Moment nicht gefährdet», und die Arbeitsplätze seien gesichert. Wenn das nächste Jahr jedoch ähnlich verlaufe, so werde es sehr schwierig.

Die BSG rechnet gemäss Mühlethaler in diesem Jahr mit einem Verlust von rund einer Million Franken. Die BSG will erneut Gesuche beim Kanton Bern und beim Bund einreichen.

Im März hatte der Regierungsrat der Gesellschaft einen Beitrag von 232'000 Franken für die Covid-bedingten Ertragsausfälle zugesichert. Die BSG hatte im vergangenen Jahr auf der Aarestrecke von Solothurn nach Biel 31'736 Passiere gezählt - 45'000 weniger als 2019

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