Grüne Partei will Grenchen vertreten, fordern und mitgestalten
Obwohl die Grüne Partei Grenchen noch in Kinderschuhen steckt, verfolgt sie bereits grosse Ziele. Ein aktuell wichtiges Thema ist die Ortsplanrevision.

Xenia Hediger und David Horisberger teilen sich das Amt des Präsidiums bei der Grünen Partei Grenchen.
Im Gespräch mit Nau erzählen die Beiden, was Grenchen alles zu bieten hat und welche Chancen ihre Partei sieht, um den Lebensraum noch attraktiver und nachhaltiger zu gestalten.
Nau.ch: Wofür setzt sich die Grüne Partei Grenchen im Allgemeinen ein? Weshalb sind Sie Teil dieser Partei?
Die Grüne Partei Grenchen ist eine noch sehr junge Sektion der Grünen Lebern. Nach langer Zeit der politischen Abwesenheit war es wichtig, dass die Grünen auch in Grenchen wieder in Erscheinung treten und die modernen Anliegen und die zukunftsgerichtete Politik der Grünen Partei in Grenchen vertreten, fordern und mitgestalten.

Im Vergleich zu anderen Städten sind wir mit grünen Anliegen in Grenchen noch nicht so weit - doch um das zu ändern sind wir da!
Nau.ch: Welche Themen beschäftigen Ihre Partei aktuell?
Ein aktuell sehr wichtiges Thema ist die Mitwirkung an der Ortsplanungsrevision. Hier werden wichtige Weichen für die Zukunft der Stadt gestellt.
Die Grünen Grenchen haben im Mitwirkungsverfahren aktiv teilgenommen und mitgestaltet. Wir fordern, dass sich die Ortsplanung punkto Verkehr, Energie und Klimaschutz an der Zukunft orientiert und die Sicht der BewohnerInnen der Stadt stärker gewichtet wird. Schliesslich soll Grenchen nicht nur ein Wirtschaftsstandort sein, sondern auch eine lebenswerte Stadt bleiben.
Nau.ch: Welche Anlässe und Veranstaltungen stehen an?
Im September haben wichtige Veranstaltungen in Grenchen stattgefunden, welche wir mitorganisiert oder teilgenommen haben.
Der CleanUp-Day bot allen interessierten die Möglichkeit, sich auf praktische Weise an einem lebenswerten Grenchen zu beteiligen.
Der PARKing-Day will darauf aufmerksam machen, was man in einer lebendigen Stadt statt Parkplätzen sonst noch Sinnvolles gestalten könnte.
Im November wird es bei uns wiederum einen sogenannten "Grünen Stammtisch" geben. Dieser soll allen Interessierten die Möglichkeit bieten, unkompliziert über politische Themen im Austausch zu stehen - dieses Mal mit Nationalrat Felix Wettstein.
Nau.ch: Was gefällt Ihnen an der Region besonders?
Die Region Grenchen hat grosse Schätze anzubieten, zu welchen wir Sorge tragen müssen, was in den letzten Jahrzehnten nicht immer geschah. Wir denken dabei an die Witi-Schutzzone, die Aare mit ihren Naturräumen, aber auch an die Stadt selbst und die Wälder am Berg.
Gleichzeitig gibt es ein grosses Potenzial, Grenchen, die Technologiestadt im Grünen, weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen.

Nau.ch: Wie steht es um den Nachwuchs in Ihrer Partei? Wie motivieren Sie den Nachwuchs für die Politik?
Als Ortspartei sind wir in Grenchen immer noch jung und dementsprechend klein. Es gibt bei uns die Möglichkeit, sich auf vielfältige Weise zu engagieren:
Sei es auf unkompliziert praktische Art wie Unterschriften sammeln, Teilnahme an einzelnen Aktionen und Gesprächen oder durch direktes politisches Engagement an Parteisitzungen und Teilnahme von Wahlen in verschiedene politische Ämter. Die Grünen haben traditionell eine breite SympathisantInnenbasis, welche sich immer wieder punktuell engagiert.
Über solche punktuellen Engagements gibt es auch für Junge immer wieder die Möglichkeit, an der politischen Gestaltung teilzuhaben und zunehmend aktiv mitzugestalten.
Nau.ch: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Grünen Partei Grenchen?
Für die Grüne Partei in Grenchen wünschen wir uns, dass wir auch in dieser Stadt eine zukunftsfähige Kraft sein können und uns für eine lebenswerte Stadt einsetzen.
Noch sind wir im Vergleich zu anderen urbanen Räumen in der Schweiz eine kleine Kraft. Natürlich hoffen wir für die Zukunft, dass viele Menschen mit uns gemeinsam die grünen Ziele in Grenchen verwirklichen helfen. Dies wollen wir auf konstruktive, lebensbejahende Art und Weise erreichen.