Kanton Thurgau will die Pflegeinitiative rasch umsetzen. Departement für Finanzen und Soziales hat deshalb ein Vorgehenskonzept in die Vernehmlassung gegeben.
Thurgau
Flagge des Kantons Thurgau. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Im November 2021 haben die Schweizer Stimmberechtigten die Pflegeinitiative mit einem Ja-Anteil von 61 Prozent angenommen.

Der Bundesrat hat im Januar 2022 entschieden, den Verfassungsauftrag in zwei Etappen umzusetzen.

Das Bundesgesetz zur Förderung der Ausbildung im Bereich der Pflege ist Teil der ersten Etappe, die zweite Etappe umfasst die Arbeitsbedingungen und die angemessene Abgeltung der Pflegeleistungen.

Bestehende Angebote sollen ausgebaut werden

Der Kanton Thurgau strebt eine rasche Umsetzung der Pflegeinitiative an, wie es in einer Mitteilung des Kantons vom Freitag, 25. November 2022, heisst.

Bestehende Angebote im Kanton sollen zügig ausgebaut werden.

Für eine strukturierte Umsetzung ist eine Konzept erarbeitet und dazu eine Vernehmlassung gestartet worden.

Vorgehenskonzept zeigt bestehende und neue Angebote

Das Vorgehenskonzept zeigt in drei Handlungsfeldern (attraktive Ausbildung, attraktive Arbeitsbedingungen und attraktive Pflegeberufe) auf, welche Angebote bereits bestehen und welche neu geplant sind.

«Auch wenn die bundesrechtlichen Vorgaben noch nicht abschliessend klar sind, sollen die betroffenen Akteure bereits jetzt in einer frühen Phase einbezogen werden», schreibt der Kanton weiter.

So könne die kantonale Umsetzung nach Verabschiedung des Bundesrechts ohne Zeitverlust realisiert werden. Die Vernehmlassung dauert bis am 25. Februar 2022.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesratPflegeinitiativeFrauenfeld