Die Thurgauer Regierung will die erneuerbare Energie in den kommenden zehn Jahren stärker fördern. Gemäss dem am Freitag veröffentlichten Energiekonzept 2020 bis 2030 soll etwa die «saubere» Heizenergie um 60 Prozent ausgebaut werden.
Thurgau
Flagge des Kantons Thurgau. (Symbolbild) - Keystone
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Auch bei der Stromproduktion müsse im Thurgau deutlich mehr auf erneuerbare Quellen gesetzt werden, hiess es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. Die Regierung sieht 18 Massnahmen vor. Sie stützt sich dabei auf die Auswertung des kantonalen Energieförderprogramms 2007 bis 2015.

Gemäss dem neuen Konzept soll die fossile Heizenergie bis 2030 um ein Viertel reduziert werden, im Vergleich zu 2015. Im selben Zeitraum will die Regierung den Verbrauch fossiler Energie für die Mobilität um ein Drittel senken.

Die Kosten des Kantons für die Förderung der erneuerbaren Energie und die Energieeffizienz steigen voraussichtlich von sieben auf acht Millionen Franken pro Jahr. Die Regierung geht allerdings davon aus, dass der Bund seine Fördermittel erhöhen wird. Dadurch würden die Kosten im Thurgau in etwa stabil bleiben.

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