Das Labor für Bevölkerungsgesundheit und das Institut für Hausarztmedizin der Universität Freiburg führen eine Seroprävalenzstudie durch.
Coronavirus
Coronavirus. - Olga Lionart / Pixabay

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Die Ergebnisse werden dazu beitragen, die Entwicklung der Immunität seit Beginn der Pandemie besser zu verstehen. Darüber hinaus sollen die Daten auch Anhaltspunkte für die notwendigen Massnahmen im Falle einer weiteren Welle geben.

So verläuft die Studie

Die Studie betrifft alle mindestens 20-Jährigen und im Kanton Freiburg wohnhaften Personen. Zur Teilnahme wird ausdrücklich aufgefordert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in zwei Phasen (Juni und September) rekrutiert. In jeder Phase sollen mindestens 600 Personen einbezogen werden. Erste Ergebnisse dieser Studie werden im September erwartet.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer füllen einen Fragebogen über ihre Symptome und ihr Verhalten im Kontext von COVID-19 aus. Danach wird kostenlos eine Blutprobe genommen, mit der das Vorhandensein von Antikörpern gegen das Coronavirus untersucht wird.

Solche Antikörper finden sich bei Infizierten, auch wenn diese symptomfrei sind. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über das Ergebnis des Bluttests informiert. Ausserdem werden sie dazu aufgefordert, regelmässig einen Onlinefragebogen auszufüllen und so zum Aufbau einer digitalen Kohorte beizutragen.

Teilnahme an der COVID-19-Überwachung in der Schweiz

Die Freiburger Studie gehört zur landesweiten Untersuchung «Corona Immunitas», an der sich zahlreiche Schweizer Kantone beteiligen. Sie steht unter der Leitung der Swiss School of Public Health (SSPH+), unter deren Dach zwölf Schweizer Universitäten und Fachhochschulen vereint sind.

Unterstützt und mitfinanziert wird «Corona Immunitas» vom Bundesamt für Gesundheit (BAG), von mehreren Kantonen und von Partnerunternehmen. Mit dem abgestimmten Ansatz sollen vergleichbare und zuverlässige Daten auf nationaler Ebene gewonnen werden.

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