Wie die Gemeinden Wangen an der Aare und Wangenried mitteilen, haben sie eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche die Chancen und Risiken einer Fusion prüft.
Wangen an der Aare ist ein historisches Städtli im Oberaargau.
Wangen an der Aare ist ein historisches Städtli im Oberaargau. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Gemeinden Wangen an der Aare und Wangenried haben am 25. November 2022 einen Fusionsabklärungsvertrag unterzeichnet.

Dieser sieht vor, dass Vertreter beider Gemeinden in einer gemeindeübergreifenden Arbeitsgruppe die Chancen und Risiken einer Fusion in einem Bericht darstellen und die für eine Fusion erforderlichen rechtlichen Grundlagen erarbeiten (Fusionsvertrag und Fusionsreglement).

Die Arbeiten werden von einem externen Beratungsunternehmen sowie dem kantonalen Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) begleitet.

Ein Gesuch um finanzielle Beteiligung des Kantons an den Kosten der Abklärungen wird in den nächsten Tagen beim AGR eingereicht.

Öffentliche Mitwirkung zum Fusionsabklärungsbericht und den Entwürfen veranlasst

Das Terminprogramm sieht vor, dass die Arbeitsgruppe ihren Bericht bis zum Frühjahr 2023 erstellt und die Verhandlungen unter Einbezug der Gemeinderäte der beiden Gemeinden bis dahin abgeschlossen werden.

Die Stimmberechtigten und die Öffentlichkeit werden im Mai 2023 umfassend über die Ergebnisse der Abklärungen informiert.

Anschliessend erfolgt eine öffentliche Mitwirkung zum Fusionsabklärungsbericht und zu den Entwürfen für den Fusionsvertrag und das Fusionsreglement.

Während der Sommerferien 2023 erfolgt die Auswertung der öffentlichen Mitwirkung und die Fusionsdokumente werden gestützt auf die Ergebnisse der öffentlichen Mitwirkung finalisiert.

Die Mehrheit der Stimmenden aus beiden Gemeinden muss der Fusion zustimmen

Der Entscheid über die Fusion der Gemeinden Wangen an der Aare und Wangenried ist für den 17. September 2023 vorgesehen.

Die Fusion kommt zustande, wenn die Mehrheit der Stimmenden der Gemeinde Wangen und die Mehrheit der Stimmenden der Gemeinde Wangenried an der Urne der Fusion zustimmt.

Für die Vollzugsarbeiten würden anschliessend gut drei Monate zur Verfügung stehen. Die Stimmberechtigen und die Öffentlichkeit werden kontinuierlich über den Fortgang des Projekts informiert.

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