Die Zahl der Todesfälle in der Stadt Bern ist durch die Corona-Pandemie im laufenden Jahr kaum beeinflusst worden. Das geht aus der Bevölkerungsstatistik für das erste Halbjahr 2021 hervor.
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Wer trotz Coronavirus zu spät zum Arzt geht, riskiert eine Behandlung auf der Intensivstation. - dpa

Insgesamt starben 636 Personen, wie Statistik Stadt Bern am Dienstag mitteilte. Die Zahl liegt somit auf dem gleichen Niveau wie der Durchschnitt in der ersten Jahreshälfte 2016 bis 2020 mit 643 Personen. Generell sank in der Schweiz die Zahl der coronabedingten Todesfälle seit Anfang Jahr.

Im 1. Halbjahr 2021 wurden in der Stadt Bern 734 Kinder geboren. Das sind 74 Geburten weniger (-9,1 Prozent) als im Durchschnitt der Vergleichsperiode.

Ende Juni 2021 zählte die Stadt Bern 142’762 Einwohnerinnen und Einwohner, 460 Personen (-0,3 Prozent) weniger als zu Jahresbeginn. Diesen Rückgang erklärt Statistik Bern mit einem negativen Wanderungssaldo. Das heisst: Es sind mehr Leute aus der Stadt weggezogen als zugezogen

Bei den Zuzügern sind immer viele Junge, die in Bern eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. Die Wegzüger wanderten vor allem in die Agglomeration Bern ab. Dies war bereits in der Vergangenheit so, hat sich laut Statistik Stadt Bern aber im 1. Halbjahr 2021 noch akzentuiert.

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