Im Jahr 2019 konnte Zalando kräftig zulegen. Doch durch die Corona-Pandemie hat auch der Grossverteiler mit Problemen zu kämpfen.
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Zalando erlebte in der Corona-Krise einen Boom. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zalando hat während der Corona-Krise mit Absatzproblemen zu kämpfen.
  • 100 Millionen Euro soll der Verlust im ersten Quartal betragen.
  • Die Kunden schränkten sich in Ihrem Kaufverhalten wegen wirtschaftlicher Sorge ein.

Die Corona-Krise ist auch für den Online-Shop-Giganten Zalando eine Herausforderung. Ladenschliessungen der Konkurrenz haben deren Kunden nicht zum Versandhändler getrieben. Im März gingen die Bestellungen deutlich zurück. Die Kunden schränkten sich in Ihrem Kaufverhalten wegen wirtschaftlicher Sorge deutlich ein.

Der Konzern rechnet im ersten Quartal mit einem operativen Verlust von rund 100 Millionen Euro (106 Millionen Franken). Damit die Kosten 2020 um 350 Millionen Euro gesenkt werden können, hat die Firma aus Berlin ein Sparprogramm beschlossen. Die Investitionen werden gekürzt, Gehaltserhöhungen verschoben, und die CEOs verzichten auf 25 Prozent ihrer Vergütung.

Für das zweite Quartal erwartet der Konzern einen deutlichen Nachfrageschub. Zalando will sein Plattformgeschäft weiter ausbauen, wie «finanztrend.info» berichtet. Auch die Vorhaben, einen Secondhand-Markt aufzubauen und ins Premiumsegment vorzustossen, sollen weiter forciert werden.

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