In den USA sind im April 266'000 Jobs entstanden. Dies sind deutlich weniger als von Ökonomen erwartet.
Arbeitslose in den USA
Menschen in den USA warten vor einem Arbeitsamt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA entstanden im April 266'000 neue Jobs.
  • Ökonomen hatten jedoch mit 978'000 gerechnet.
  • Als Reaktion auf die schlechten Daten stieg der Euro zum Dollar.

Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich im April überraschend eingetrübt. Es entstanden nur 266'000 Jobs ausserhalb der Landwirtschaft und damit weit weniger als erwartet, wie die Regierung in Washington am Freitag mitteilte.

Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten mit 978'000 gerechnet – nach einem Jobaufbau von revidiert 770'000 im März. Die Finanzmärkte reagierten umgehend auf die unerwartet schlechten Daten. So stieg etwa der Euro zum Dollar. Die in einer getrennten Umfrage ermittelte Arbeitslosenquote für April betrug 6,1 Prozent nach 6,0 im März.

Fed setzt lockere Geldpolitik fort

In der Krise gingen in den USA zig Millionen Jobs verloren. Die US-Notenbank um Fed-Chef Jerome Powell will ihre lockere Geldpolitik fortsetzen, bis spürbare weitere Fortschritte auf dem Weg zu Vollbeschäftigung und Preisstabilität erreicht sind. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war zuletzt auf den tiefsten Stand in der Corona-Krise gesunken.

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