UBS verändert strategische Ausrichtung bei europäischen Aktien
Die UBS hebt ihre Bewertung für europäische Aktien an und prognostiziert für den Euro Stoxx 50 einen deutlichen Anstieg bis Ende 2026.

Die UBS hat ihre Anlagestrategie für europäische Wertpapiere grundlegend überarbeitet, so «Cash.de». Das Global Wealth Management der Bank zeigt sich optimistischer gegenüber Aktien aus Europa und hat Anpassungen in den Portfolioempfehlungen vorgenommen.
Diese strategische Neuausrichtung erfolgt zu einem Zeitpunkt, da sich die Marktbedingungen in Europa zunehmend stabilisieren. Die Experten des Chief Investment Office haben ihre Bewertung für europäische Aktien von einer neutralen auf eine attraktive Einstufung angehoben.
Dabei konzentrieren sich die Analysten insbesondere auf den Euro Stoxx 50 Index als Leitindikator für die europäische Marktentwicklung.
UBS erwartet deutlich Ansteig von Euro Stoxx 50
Laut «cash.ch» prognostizieren die UBS-Strategen für den Euro Stoxx 50 Index einen deutlichen Anstieg im kommenden Jahr. Das ambitionierte Kursziel liegt bei 6'200 Punkten, was aus heutiger Sicht einem beachtlichen Wertzuwachs von über zwölf Prozent entsprechen würde.
Im Gegensatz zur positiven Bewertung europäischer Aktien bleibt die UBS bei ihrer neutralen Haltung gegenüber dem Schweizer Aktienmarkt. Für den heimischen Markt setzt die Bank ein moderateres Jahresendziel von 13'600 Punkten für das kommende Jahr fest.

Die Begründung liegt in den erwarteten geringeren Gewinnwachstumsraten schweizerischer Unternehmen im Vergleich zu ihren europäischen Pendants.
Marktdynamik und internationale Entwicklungen
Die aktuellen Marktbewegungen zeigen eine positive Grundstimmung an den internationalen Börsen, wie die «Tagesschau» berichtet. Besonders die US-amerikanischen Märkte haben in der zweiten Handelshälfte des Freitags deutliche Erholungstendenzen gezeigt und konnten vorherige Verluste teilweise kompensieren.
Diese Entwicklung wirkt sich auch positiv auf die europäischen und asiatischen Handelsplätze aus. Die Hoffnungen der Investoren richten sich dabei auf mögliche Fortschritte bei der Lösung internationaler Konflikte, insbesondere im Ukraine-Krieg.












