UBS-Studie: Milliardäre werden immer reicher
Laut einer UBS-Studie ist die Zahl der Milliardäre in zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen. Ihr Vermögen wuchs um 121 Prozent auf 14 Billionen Dollar.
Die Schweizer Bank UBS hat eine bemerkenswerte Entwicklung bei den Superreichen festgestellt. Von März 2015 bis April 2024 stieg die Zahl der Superreichen weltweit um 50 Prozent auf 2682 Milliardäre.
Ihr Gesamtvermögen wuchs in diesem Zeitraum um 121 Prozent auf 14 Billionen Dollar. Dies übertrifft die gesamte Wirtschaftsleistung Deutschlands um mehr als das Dreifache.
Die Vermögenszuwächse der Superreichen übertrafen den globalen Aktienindex MSCI AC World deutlich. Während dieser um 73 Prozent zulegte, verzeichneten die Superreichen ein Wachstum von 121 Prozent.
Regionale Unterschiede im Milliardärswachstum
In China erlebten Superreiche bis 2020 einen steilen Aufstieg. Danach ging es leicht bergab.
Die USA zeigten ein stetiges Wachstum, Europa folgte mit Einschränkungen. Tech-Milliardäre profitierten am stärksten von dieser Entwicklung.
Laut UBS verdreifachte sich ihr Vermögen auf 2,4 Billionen Dollar.
Zukunftsaussichten der Milliardäre
Die Bank spricht von einem Boom in Bereichen wie KI, Cybersicherheit und Fintech. Diese Sektoren treiben das Wachstum der Tech-Milliardäre weiter voran.
Eine UBS-Umfrage zeigt, dass 40 Prozent der Superreichen mehr in Immobilien und Industrieländer-Aktien investieren wollen. Ebenso viele setzen auf sichere Anlagen wie Gold.