UBS: Apple-Kursziel bleibt bei 210 Dollar
Die UBS bewertet Apple weiterhin mit «Neutral» und sieht das Kursziel bei 210 Dollar. Dabei spielt das neue US-Handelsabkommen mit Vietnam eine Rolle.

Die Schweizer Grossbank UBS hat ihre Einschätzung für Apple trotz eines neuen US-Handelsabkommens mit Vietnam nicht verändert. Das Kursziel bleibt laut «Ariva» bei 210 Dollar (rund 167 Franken).
Analyst David Vogt sieht in der Vereinbarung nur geringe finanzielle Auswirkungen für den iPhone-Hersteller. Vietnam gilt zwar als wichtige Region für Apples Lieferkette.
UBS bleibt bei 210-Dollar-Einschätzung
Aktuell macht das Land jedoch nur rund fünf Prozent der gesamten Lieferkette aus. Im Vergleich zu China ist Vietnam damit noch von untergeordneter Bedeutung, so «boerse».

Ein wesentlicher Grund dafür ist das Fehlen einer iPhone-Produktion in Vietnam. Die Produktion von iPhones bleibt weiterhin auf andere Standorte konzentriert.
Handelsabkommen stärkt Lieferkette
Das neue Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam soll die wirtschaftlichen Beziehungen stärken. Experten erwarten, dass Vietnam künftig eine grössere Rolle in der globalen Lieferkette spielen könnte.
Laut «Reuters» investieren viele Tech-Konzerne verstärkt in den Ausbau ihrer Kapazitäten vor Ort. Für Apple bleibt China jedoch der zentrale Produktionsstandort.
Die Verlagerung von Produktionslinien nach Vietnam ist laut «Bloomberg» komplex und zeitaufwändig. Experten sehen darin einen langfristigen Prozess.