Der Rohstoffkonzern Trafigura hat im Geschäftsjahr 2021/22 von den schwierigen Marktbedingungen profitiert. Der Umsatz stieg um mehr als ein Drittel an und beim Reingewinn gelang mehr als eine Verdoppelung.
Trafigura
Der Ölhandelskonzenr Trafigura. - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Man habe den Kunden geholfen, turbulente Märkte und gestörte globale Lieferketten zu bewältigen.

Die starke Nachfrage nach den Dienstleistungen habe in der Folge zu Rekordergebnissen geführt, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Konkret stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) um 38 Prozent auf 318,5 Milliarden US-Dollar. Die bereinigte EBITDA-Marge nahm auf 3,8 von 3,0 Prozent zu. Und unter dem Strich stand ein Reingewinn von 7,0 Milliarden nach 3,1 Milliarden im Vorjahr.

Das Gesamtvolumen der im Jahr 2022 gehandelten Rohstoffe war laut den Angaben allerdings niedriger als im Vorjahr. Dies sei auf eine Verringerung des Volumens an Öl und Erdölprodukten in der zweiten Geschäftsjahreshälfte zurückzuführen, was mit der Beendigung langfristiger Verträge für russisches Rohöl und Produkte wegen der Ukraine-Sanktionen zusammenhänge. Zudem habe man sich auf Geschäfte mit höheren Margen konzentriert.

Trafigura handelte durchschnittlich 6,6 Millionen Barrel Öl und Erdölprodukte pro Tag, verglichen mit einem Tagesdurchschnitt von 7,0 Millionen Barrel im Jahr davor. Das Handelsvolumen mit Nichteisenmetallen blieb mit 23,3 Millionen Tonnen unverändert, während das Volumen an Schüttgutmineralien vor allem wegen höherer Eisenerzmengen um 10 Prozent auf 91,3 Millionen Tonnen anstieg.

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