Berner Oberland-Bahnen beförderten 2024 mehr Gäste

Berner Oberland Bahnen AG verzeichnet 2024 Rekordeinnahmen, trotz Jahresverlust von 700'000 Franken und transportierte mehr Gäste.

Berner Oberland Bahnen
Die Berner Oberland Bahnen haben 2024 mehr Personen transportiert und verzeichnete Rekordeinnahmen. - keystone

Die Berner Oberland Bahnen AG hat im vergangenen Jahr eine starke Nachfrage erlebt. Die Fahrgastzahlen stiegen an, der Verkehrsertrag kletterte auf Rekordhöhe. Die Kehrseite der Nachfrage war ein höherer Aufwand.

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Dazu kamen diverse externe Faktoren, so dass am Ende ein Jahresverlust resultierte. 700'000 Franken betrug das Minus unter dem Strich, wie das Bahnunternehmen am Mittwoch mitteilte.

Die Berner Oberland-Bahn, die von Interlaken aus die Lütschinentäler nach Grindelwald und Lauterbrunnen erschliesst, transportierte 2024 rund 7,1 Millionen Fahrgäste, ein Plus von 5,8 Prozent.

Auf die Schynige Platte reisten 109'500 Gäste, ein Plus von 6,5 Prozent. Die Ausflugsbahn ist nur in der Sommersaison unterwegs. Insgesamt erwirtschaftete die Berner Oberland-Bahnen AG mit 29,6 Millionen Franken den höchsten Verkehrsertrag ihrer Geschichte.

Erträge und Kostenanstieg

Er liegt rund 3,5 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Abgeltungen erhielt die Bahn in der Höhe von 13,8 Millionen Franken.

Aufgrund der grossen Nachfrage und diverser externer Effekte nahmen die Betriebsaufwendungen um 3,7 Millionen Franken auf 38,7 Millionen Franken zu. So stieg etwa der Personalaufwand um 1,8 Prozent an.

Der Kostenanstieg war vor allem beim übrigen betrieblichen Aufwand deutlich zu spüren, der im Wesentlichen auf den Anstieg der Stromkosten von 2,1 Millionen Franken und des Dienstleistungsaufwands von 0,9 Millionen zurückzuführen ist.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei rund 14 Millionen Franken.

Im vergangenen Jahr investierte das Bahnunternehmen 46,7 Millionen Franken. Über 26 Millionen flossen in die Beschaffung zehn neuer Triebzüge.

Investitionen und Zusammenarbeit

Die Flotte soll bis zum Jahr 2027 ergänzt werden. Mit der laufenden Rollmaterialbeschaffung wird mittelfristig ein saisonaler Viertelstundentakt angestrebt.

Um den motorisierten Individualverkehr in die Lütschinentäler weiter zu verringern. Die Bahn ist ein wichtiger Zubringer für die Ausflugsziele in der Jungfrauregion.

Die AG arbeitet eng mit der Jungfraubahn Holding AG und ihren Tochtergesellschaften zusammen.

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