Der Chef der Lufthansa-Gruppe ist begeistert vom neuen Testflugzeug Boeing 777X. Die Maschine ist für ein paar Tage in Frankfurt und wurde dort präsentiert.
lufthansa
Die Boeing 777X in Frankfurt. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Testflugzeug Boeing 777X wurde präsentiert, der Lufthansa-Chef ist begeistert.
  • Lufthansa bestellte 20 777-9 Maschinen.
  • Doch die Lieferung der kleineren bestellten Maschinen ist wichtiger.

Lufthansa erweitert die Flotte. Das Testflugzeug Boeing 777X wurde in Frankfurt präsentiert.

Bereits 2019 hatte die Fluggesellschaft als «Launch-Customer» 20 Boeing 777-9 bestellt. Die Lieferung verzögert sich wegen technischen Fehlern seitens Boeing. Für die Lufthansa sei das kein Problem. Das passe zu den reduzierten Geschäftstätigkeiten, wie Lufthansa-Chef Carsten Spohr erklärte.

Umso mehr freut er sich darüber, dass das Testflugzeug 777X den Frankfurter Flughafen für einen Besuch anflog. Da wurde die neue Maschine präsentiert. Zuvor verliess es die Dubai Air Show in Amerika. Am Sonntag fliegt sie nach Seattle (USA) zurück.

boeing lufthansa
Das Cockpit der Boeing 777X. - Keystone

Innovatives Flaggschiff

Die 777-9 soll das neue Lufthansa-Flaggschiff werden. Es stehe für mehr Komfort, technische Innovation und nachhaltiges Fliegen, sagte Spohr weiter.

Sieben der «Triple Seven» bleiben bei der Lufthansa in Frankfurt. Die «Dreamliner» werden 2023 erwartet. Die restlichen 14 werden auf die Tochtergesellschaften verteilt – wie genau ist noch unklar.

Kleinere Maschinen sind wichtig

Auch wenn die Freude über die neue Maschine gross ist – aktuell hat sie keine Priorität.

Während der Pandemie hat Lufthansa-Gruppe fünf Boeing 787 bestellt. Diese seien laut Spohr dringlicher, wie «airliners.de» schreibt. Das Flugzeug ist kleiner als die 777X, das braucht die Lufthansa momentan.

«Wir freuen uns nächstes Jahr auf die Boeing 787», so Spohr.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FluggesellschaftFlughafenMaschinenBoeingLufthansa