Schweizer Technologie: Junge Tüftler entwickeln Weltraumideen

Swiss Engineering
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Zürich,

Beim Schweizer Ableger der NASA Space Apps Challenge haben Studierende und Ingenieure an neuen Konzepten für die Raumfahrt gearbeitet.

Symbolbild Schweizer Technologie
Astronaut Claude Nicollier (links) berichtete bei der NASA-Space-Apps Challenge über seine Erlebnisse im Weltall. - Roland J. Keller

Das Wichtigste in Kürze

  • Teams entwickelten innert 48 Stunden Ideen für künftige Weltraumtechnologien.
  • Unter den Projekten waren eine Schlaf-App für Astronauten und Mikroroboter.
  • Astronaut Claude Nicollier sprach als Ehrengast über seine Erlebnisse im All.

Der internationale NASA Space Apps Challenge macht jedes Jahr in über 150 Ländern Station. 2025 fand der Schweizer Wettbewerb in Zürich und Luzern statt. Workshops bereiteten die Teilnehmenden auf den Hackathon vor, bei dem in nur zwei Tagen funktionsfähige Prototypen oder Konzepte entstehen sollten.

Das Team «Halo» präsentierte ein Doppelkonzept zur physischen und mentalen Unterstützung von Astronautinnen und Astronauten. Ein Exoskelett soll die Belastung im All simulieren, während eine App Schlaf und Stimmung überwacht. «Wir wollen das Wohlbefinden der Astronauten nicht nur messen, sondern verbessern», erklärten die Studierenden.

Ein weiteres Team namens «Starfleet» entwarf eine Flotte von Mikrorobotern, die Satelliten direkt im Orbit reparieren könnten – autonom, präzise und ohne riskante Weltraumspaziergänge von Menschen. Eine Webplattform soll solche Wartungsmissionen künftig virtuell verfolgbar machen.

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Mehr als 80 Teilnehmende tüftelten in Luzern zwei Tage lang gemeinsam an Ideen für die Raumfahrt. - Roland J. Keller

Neben technologischen Ideen standen auch Zusammenarbeit und Kreativität im Vordergrund. In Workshops mit armasuisse lernten die Teilnehmenden, Risiken einzuschätzen und Teamprozesse zu optimieren – etwa mit einfachen Übungen und einer «Risikomatrix».

Höhepunkt war der Besuch des Schweizer Astronauten Claude Nicollier. In seinem Vortrag erklärte er physikalische Details einer Space-Shuttle-Mission und sprach über die Faszination des Weltraums. «Ein Sonnenuntergang im All dauert nur zwanzig Sekunden», sagte er – ein Moment, der die Zuhörenden zum Staunen brachte.

Organisiert wurde der Anlass von Mitgliedern des Berufsverbandes der Ingenieure und Architekten, Swiss Engineering. Der Event zeigte, dass auch die Schweiz in der internationalen Raumfahrt-Community mitmischen will – mit Ideen, die sowohl technisch wie menschlich abheben.

Kommentare

User #3389 (nicht angemeldet)

Der erste und einzige Mensch der je auf dem Mond stand war Stanley Kubrick. Seine Kamera hat er dort oben "Vergessen".:).

User #3985 (nicht angemeldet)

War überhaupt schon ein Schweizer im All? Ihr versucht euch immer in den Mittelpunkt zu stellen ohne irgendwelche Leistungen. Sehr peinlich.

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