H&M spürt die Folgen des Ukraine-Kriegs. Der russische Angriff bremst die Corona-Erholung des Modekonzerns aus.
H&M Ukraine-Krieg
Eine Filiale der Modekette H&M. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • H&M hat alle Aktivitäten in Russland auf Eis gelegt.
  • Das spürt der schwedische Konzern nun bei den Zahlen.
  • Der Krieg dämpft die Erholung des Modehändlers von der Coronakrise.

Der Ukraine-Krieg hat in den vergangenen Wochen die Erholung der Bekleidungskette Hennes & Mauritz von der Corona-Krise ausgebremst.

Nach einem schwungvollen Jahresstart verlangsamte sich das Wachstum des schwedischen Konzerns im März merklich. Das berichtete H&M am Donnerstag .

Neben dem Krieg dämpft auch die Pandemie in China die Aussichten auf eine beschleunigte Erholung. Die H&M-Aktie brach am Morgen um mehr als 8 Prozent ein.

H&M zog Konsequenzen aus Ukraine-Krieg

Seit Monatsbeginn bis zum Stichtag 28. März stiegen die Erlöse der H&M-Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent. Dabei hatten die Schweden im ersten Geschäftsquartal ein Umsatzplus von 23 Prozent auf umgerechnet 4,9 Milliarden Franken erzielt. Damit hatten sie ihre jüngste Erholung beschleunigt.

ukraine krieg
Foto einer im Ukraine-Krieg zerbombten Shopping-Mall in Kiew vom 24. März 2022. - EPA

H&M war einer der ersten Einzelhändler, der direkt Konsequenzen aus dem Ukraine-Krieg zog und nun davon getroffen wird.

Das Unternehmen hat seit Beginn des Konflikts sämtliche Aktivitäten in Russland, der Ukraine und in Weissrussland auf Eis gelegt. Insgesamt seien 185 Filialen und der Online-Handel in Russland betroffen, hiess es von H&M. Weitere 42 Läden ausserhalb dieser Regionen hält der Konzern wegen Auflagen im Zusammenhang mit der Pandemie geschlossen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenHandelCoronavirusAktieH&MUkraine KriegKrieg