Rekordhoch: Diese Faktoren treiben den Bitcoin-Kurs an
Der Bitcoin-Kurs erreicht einen neuen Höchststand – getrieben von politischen Entscheidungen rund und Anlegern, die ihre Wetten auf fallende Kurse zurückkaufen.

Der Bitcoin hat ein neues Allzeithoch erreicht. Am Freitag notierte die älteste Kryptowährung bei fast 120'000 Dollar (rund 95'662 Franken), wie der «Focus» berichtet.
Analysten sehen mehrere Gründe für die Rally, darunter politische Entscheidungen in den USA. Donald Trumps Wirtschaftspolitik beeinflusst die Märkte stark.
Laut dem «Focus» sorgte seine «Big Beautiful Bill» für einen grösseren Schuldenrahmen und neue Inflationsängste. Viele Anleger setzen deshalb auf Bitcoin als Schutz vor Geldentwertung.
Starke US-Wirtschaft und wachsender Risikoappetit
Besser als erwartete US-Arbeitsmarktdaten haben die Risikobereitschaft der Investoren erhöht. Unternehmen stellen mehr Personal ein, was auf eine robuste Wirtschaft hindeutet, so «Capital».

Das steigert das Interesse an risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen.
Auch institutionelle Anleger und ETF-Investoren trugen laut «Capital» zum Kursanstieg bei. Der Markt für Krypto-ETFs ist mittlerweile auf 150 Milliarden Dollar (rund 120 Milliarden Franken) angewachsen.
Short Squeeze beschleunigt Bitcoin-Kurs
Ein weiterer Kurstreiber war ein sogenannter Short Squeeze. Viele Anleger hatten auf fallende Bitcoin-Kurse gewettet.
Als der Bitcoin-Kurs stieg, mussten sie ihre Positionen auflösen und kauften Bitcoin zurück, was den Preis weiter antrieb.
Für Anleger aus dem Euroraum liegt das Allzeithoch in Euro bereits zurück. Dennoch bleibt der Dollar-Kurs das wichtigste Barometer für den globalen Kryptomarkt.