Bitcoin stürzt auf 86'000 Dollar – Risikoappetit sinkt
Der Bitcoin ist zum Wochenstart deutlich unter die Marke von 90'000 Dollar gefallen. Analysten sprechen von einer wachsenden Risikoaversion an den Märkten.

Der Kurs des Bitcoin ist zu Wochenbeginn zeitweise auf unter 86'000 Dollar (69'000 Franken) abgerutscht. Daten von Handelsplattformen zeigen ein Minus von rund 5 bis 6 Prozent innerhalb von 24 Stunden.
Hinter dem Rückgang steht laut «Reuters» ein breiter Abverkauf riskanter Anlagen zu Monatsbeginn. Besonders stark betroffen sind neben dem Bitcoin auch andere grosse Kryptowährungen wie Ether und Solana.
Risiko-Off-Stimmung nimmt zu
Laut «Bloomberg» sprechen Händler von einer klassischen Risiko-Off-Bewegung, bei der Anleger in sicherere Anlagen umschichten. Steigende Konjunktursorgen und schwankende Erwartungen an die US-Geldpolitik verstärken diese Vorsicht.
Die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarkts ist innerhalb weniger Stunden um über 200 Milliarden Dollar (160 Milliarden Franken) gefallen. Parallel dazu schnellten die Handelsvolumen deutlich in die Höhe, was auf panikartige Liquidationen hindeutet.
Sicherheitsvorfall belastet Bitcoin zusätzlich
Mehrere Experten verweisen auf einen erneuten Hinweis der chinesischen Zentralbank, das Krypto-Verbot konsequent durchzusetzen. Laut «Economic Times» sorgt die Ankündigung für zusätzlichen Druck auf digitale Assets.

Zudem belastet ein Sicherheitsvorfall bei der DeFi-Plattform Yearn Finance die Stimmung. Berichte über einen Zwischenfall in einem ETH-Liquiditätspool liessen Anleger verunsichert zurück.
Laut dem Krypto-Portal «CoinDesk» hat der Vorfall den ohnehin schwachen November-Ausklang weiter verschlechtert. Viele Trader reduzierten daraufhin ihre gehebelten Positionen in Bitcoin und anderen Tokens.











