Der Krieg in der Ukraine lässt die Börsen leiden. Die Unsicherheiten sorgen jedoch für steigende Preise für Öl.
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Die Ölpreise steigen nach dem Opec+-Beschluss weiter an. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise werden durch Sanktionen gegen den grossen Förderer Russlands getrieben.
  • Der Kurs ist so hoch, wie seit vielen Jahren nicht mehr.

Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel weiter gestiegen. Sie lagen am Morgen aber unter ihren mehrjährigen Höchstständen, die am Montag erreicht wurden.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 131,44 US-Dollar. Das waren 3,46 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,87 Dollar auf 126,57 Dollar.

Am Montag war der Brent-Preis bis auf rund 139 Dollar gestiegen, WTI hatte in der Spitze mehr als 130 Dollar gekostet. Das waren jeweils Höchststände seit dem Jahr 2008. Getrieben werden die Preise vor allem durch Sanktionen gegen den grossen Ölförderer Russlands.

Die USA wollen künftig gänzlich auf die Einfuhr russischen Erdöls verzichten, Grossbritannien will die Käufe bis zum Jahresende ausklingen lassen. Deutschland und die EU-Staaten werden sich an den Massnahmen nicht beteiligen, da ihre Abhängigkeit von russischem Öl wesentlich höher ist.

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