Der Ukraine-Krieg macht vielen Investoren zunehmend Angst vor den Auswirkungen auf die weltweite Energieversorgung. Der Ölpreis schnellt weiter in die Höhe.
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Der Ölpreis ist im Zuge des Ukraine-Krieges markant gestiegen. Eine Ende ist vorerst nicht absehbar. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Matthew Brown
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ölpreis ist in der Nacht auf Montag für kurze Zeit auf fast 140 Dollar gestiegen.
  • Seit 2008 waren die Ölpreise nicht mehr so hoch.

In der Nacht zum Montag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) auf einen Höchststand von 139,13 Dollar. Anschliessend ging der Preis für die Nordsee-Sorte Brent auf 130,45 Dollar zurück. Dies entsprach aber immer noch einem Anstieg um mehr als 10 Prozent.

Seit 2008 waren die Ölpreise nicht mehr so hoch. Der historische Rekordpreis für ein Barrel Brent liegt bei 147,50 Dollar. Russland ist der weltweit drittgrösste Ölproduzent.

Schon vor dem Ukraine-Krieg waren die Preise hoch. Der Grund war, dass die nach der Corona-Krise erholenden Länder weltweit ihre Wirtschaft hochfuhren und grosse Mengen Öl nachfragten.

Nun ziehen sich allerdings immer mehr westliche Ölkonzerne wegen der westlichen Sanktionen gegen Moskau aus russischen Projekten zurück. Wegen dem Ukraine-Krieg werden Forderungen nach einem Rohstoff-Embargo gegen Moskau laut.

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