H&M hat sehr unter dem Rückzug aus Russland zu leiden. Das Wachstum ist deutlich zurückgegangen, vermeldet das Unternehmen.
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H&M will die hohen Kosten nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergeben. - Daniel Karmann/dpa

Der Rückzug aus Russland und Umsatzeinbussen in der Ukraine haben beim Modehändler H&M das Wachstum gedämpft. Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende August) stieg der Umsatz um sechs Prozent auf knapp 61 Milliarden Schwedische Kronen, wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte. Das sind umgerechnet rund 4,9 Milliarden Franken. Damit blieb H&M hinter den Erwartungen der Analysten zurück.

In Landeswährungen stagnierte der Umsatz sogar auf Vorjahresniveau. Die Geschäfte in Russland, Belarus und der Ukraine herausgerechnet, hätte der Umsatz hingegen um acht Prozent zugelegt.

H&M hatte seinen Rückzug aus Russland Ende vergangenen Jahres abgeschlossen und alle seine Filialen geschlossen. Dafür verbuchte die Modekette 2022 eine Belastung von zwei Milliarden Kronen.

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