Porsche

Michael Leiters wird 2026 neuer Porsche-Chef

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Deutschland,

Michael Leiters übernimmt ab 2026 die Führung bei Porsche. Er folgt auf Oliver Blume und soll den Autobauer aus der Krise führen.

Porsche
Nun ist es bestätigt: Der Automobilhersteller Porsche hat einen neuen Chef. (Symbolbild) - keystone

Der ehemalige McLaren-Manager Michael Leiters wird ab dem 1. Januar 2026 neuer Vorstandsvorsitzender bei Porsche. Er folgt auf Oliver Blume, der seit zehn Jahren Porsche leitet und künftig den Volkswagen-Konzern weiterführen wird, berichtet die «Economictimes».

Leiters bringt jahrzehntelange Erfahrung aus der Automobilbranche mit. Vor seiner Rolle bei McLaren war er CTO bei Ferrari und zuvor 13 Jahre in Führungspositionen bei Porsche tätig.

Herausforderungen für Michael Leiters

Dort verantwortete er zuletzt die Baureihen Cayenne und Macan, schreibt der Konzern in seiner offiziellen Mitteilung. Der Luxus-Automobilbauer steckt in einer Transformation: Nach einer teuren Elektrifizierungsoffensive verlagert sich der Fokus zurück auf Hybrid- und Verbrennungsmotoren.

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Gleichzeitig kämpfen sie mit Zollkosten und gesunkenen Verkaufszahlen in China, berichtet «Businesstimes». Blume bezeichnet Leiters als erfahrenen Profi, der die Herausforderungen erfolgreich meistern kann.

Strategische Ausrichtung von Porsche

Der Aufsichtsrat von Porsche legt grosses Vertrauen in Leiters Fähigkeiten, schreibt der «SWR». Der neue CEO soll die Position des Konzerns in den wichtigsten Märkten USA und China stärken.

Michael Leiters Porsche
Michael Leiters ist bei Porsche kein Unbekannter: Er war bereits zwischen 2000 und 2013 für den Automobilhersteller tätig. - keystone

Bis 2024 war Volkswagen die Nummer eins am chinesischen Markt, wurde jedoch laut «RNZ» vom lokalen Rivalen BYD abgelöst. Auch bei den Luxusautos aus Stuttgart sind die Verkäufe um fast ein Drittel eingebrochen.

Mit Leiters an der Spitze will der Autobauer nach turbulenten Jahren wieder stabil und erfolgreich wachsen. Der Wechsel signalisiert auch eine strategische Neuausrichtung im Management des Luxusautoherstellers.

Kommentare

User #2551 (nicht angemeldet)

China wird als Markt vollständig wegbrechen. Die Chinesen können es inzwischen besser und billiger. In den USA wird Trump mit den Zöllen die heimischen Marken fördern. Die goldenen Zeiten in D sind vorbei.

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