Krypto: «Genius Act» läutet iPhone-Moment für Stablecoins ein

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Der «Genius Act» bringt erstmals klare Krypto-Regeln für Stablecoins und Experten vergleichen ihn mit dem iPhone-Start im Finanzwesen.

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Der «Genius Act » schafft erstmals klare Regeln für Stablecoins im US-Zahlungsverkehr. (Symbolbild) - depositphotos

Der «Genius Act» wurde im Juli 2025 zum ersten bundesweiten US-Gesetz, das Stablecoins reguliert. Er definiert erstmals einen klaren Rechtsrahmen für «Payment Stablecoins», die als Zahlungsmittel oder Wertaufbewahrungsmittel dienen.

Mit dem neuen Gesetz dürfen nur zugelassene Emittenten Stablecoins ausgeben, was Rechtssicherheit schafft und regulatorische Unsicherheiten beseitigt. «Wallstreet online» berichtet darüber.

Stablecoins vor dem globalen Durchbruch

Nach dem Vorbild des iPhone-Starts erwarten Experten von Kryptowährungen, insbesondere Stablecoins, eine ähnliche Revolution im Zahlungsverkehr.

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Krypto-Experten erwarten eine Revolution vergleichbar mit dem Start des iPhones. (Symbolbild) - depositphotos

Bitwise-CEO Hunter Horsley prognostiziert, dass binnen 24 Monaten alle grossen Finanz- und Zahlungsunternehmen Stablecoins in ihre Systeme integrieren. Der «Genius Act» ist hierbei der Auslöser für einen schnellen Wandel zur breiten Adaption.

Krypto: Wirkung und Auflagen des «Genius Act»

Das Gesetz verlangt, dass Emittenten strenge Kapital-, Liquiditäts- und Risikomanagementvorgaben erfüllen.

Zudem erfolgt die Aufsicht durch Bundesbehörden wie die Federal Reserve und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC). Stablecoins gelten nicht als Wertpapiere oder Commodities und erhalten dadurch eine klarere, spezifischere Regulierung.

Darüber hinaus soll das Gesetz Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung sowie Sanktionsverletzungen verhindern. Auch ausländische Stablecoin-Anbieter unterliegen bei Geschäften in den USA vergleichbaren Pflichten, wie «WilmerHale» beschreibt.

Bedeutung für Zahlungsverkehr und Finanzwelt

Experten rechnen mit einer fundamentalen Umgestaltung im internationalen Zahlungsverkehr. Stablecoins ermöglichen schnellere, kostengünstigere Transfers mit reduziertem Risiko.

Glaubst du, dass Stablecoins den Zahlungsverkehr grundlegend verändern werden?

Zahlungsanbieter können Echtzeit-Transaktionen sicher abwickeln, was das Kundenerlebnis deutlich verbessert, erklärt «Mastercard».

Diese Neuerungen schaffen zugleich Chancen für neue Geschäftsmodelle, etwa in Gehaltszahlungen oder nutzungsabhängigen Diensten. Auch Zentralbanken könnten durch Analyse von Stablecoin-Daten Geldpolitik transparenter gestalten, so «DLA Piper».

Kommentare

User #5960 (nicht angemeldet)

@1868 Das Gesetz schreibt vor, dass ein StableCoin 1:1 mit dem US Dollar gedeckt sein muss. Somit kann der StableCoin nicht mehr wackeln als der Dollarkurs selbst....

User #1868 (nicht angemeldet)

der Stablecoin nimmt als Funktionsbasis eine stabile Geldwährung die von einer Nationalbank in Ordung gehalten wird....Wenn die Basis mal weg ist... dann wird aus dem Stablecoin ein Wackelcoin. Echt wahnwitzig was alles verkauft werden kann.

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