Intel-Konkurrent AMD glänzt erneut mit starkem Wachstum. Der Chipkonzern verzeichnet starken Zuwachs – trotz Flaute am Computer-Markt.
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AMD könnte mit dem Kauf von Xilinx in den Markt für Telekommunikations-Chips vordringen, der gerade vom globalen Aufbau der 5G-Netze profitiert. Foto: XXXXXXXXXXX - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chipkonzern AMD verzeichnete im vergangenen Quartal einen kräftigen Zuwachs.
  • Insgesamt stieg der Umsatz um 70 Prozent auf fast sieben Milliarden Dollar an.

Der Chipkonzern AMD setzt die Aufholjagd zum grösseren Rivalen Intel fort. Insbesondere im Geschäft mit Technik für Rechenzentren gab es im vergangenen Quartal einen kräftigen Zuwachs von mehr als 80 Prozent. Währenddessen verzeichnete Intel einen Rückgang. Zugleich verfehlte die Umsatzprognose von AMD für das laufende Quartal am Dienstag die Erwartungen der Analysten.

Insgesamt stieg der AMD-Umsatz im vergangenen Quartal um 70 Prozent auf 6,55 Milliarden Dollar (6,44 Mrd Euro). Auch durch den Kauf des Chipspezialisten Xilinx.

Für das laufende Vierteljahr prognostizierte das Unternehmen Erlöse zwischen 6,5 und 6,9 Milliarden Dollar. Demgegenüber hatte Analysten eher mit gut 6,8 Milliarden gerechnet. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als vier Prozent nach.

AMD legt trotz Flaute am Computer-Markt zu

Der Umsatz im Geschäft mit Chips für Rechenzentren sprang um 83 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar hoch. Bei Intel waren die Erlöse der entsprechenden Sparte im vergangenen Quartal um 16 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar gesunken.

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Blick in einen Computer. Der Chipkonzern AMD erfährt starken Zuwachs (Symbolbild). - DPA

Im PC-Bereich legte der Konzern trotz der Flaute am Computer-Markt um ein Viertel auf 2,2 Milliarden Dollar zu. Bei Intel hatte es einen Rückgang von ein Viertel auf 7,7 Milliarden Dollar gegeben.

Unterm Strich sank der Quartalsgewinn von AMD um 37 Prozent auf 447 Millionen Dollar. Unter anderem wegen Abschreibungen im Zusammenhang mit der Xilinx-Übernahme.

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