Wolf

Kanton Bern gibt Wolf zum Abschuss frei

Der Kanton Bern hat grünes Licht für den Abschuss eines Wolfs gegeben, der mehrere Schafe gerissen hat.

Wolf
Ein Wolf. (Symbolbild) - keystone

Der Kanton Bern hat am Mittwoch einen Wolf zum Abschuss freigegeben. Das Tier hat in der Gemeinde Guttannen mehrere Schafe gerissen.

Auf der Alp Bänzlaui wurden Anfang Juli vier Schafe tot aufgefunden, wie der Kanton in einer Mitteilung schrieb. Fünf mussten notgetötet werden, zwei Schafe überlebten verletzt. Der Wolf hatte die Herde während zweier Nächte angegriffen.

Gesetzliche Vorgabe erfüllt

Die gesetzliche Vorgabe für den Abschuss des Wolfs sei erfüllt, hiess es in der Mitteilung weiter. Der Kanton Bern verfügte den Abschuss des Wolfs mit Auflagen, so sind zum Abschuss etwa einzig die kantonalen Wildhüter berechtigt.

Die betroffene Schafherde umfasste rund 300 Tiere. Sie war durch drei Herdenschutzhunde geschützt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #1753 (nicht angemeldet)

Unsere CH sind nicht nur Naturignoratenen sondern was noch viel schlimmer ist Demokratieverachter, NAU sollte mal die offiziellen Zahlen veröffentlichen des. Undes das im Jahr 2024 über 56000 Schafe zu Grunde gingen auf den Alpen. Davon 2% Wolfsrisse. Der Rest geht grössenteils auf die Mütze der Halter selber. Darum es Lebe der Wolf!!

User #1651 (nicht angemeldet)

Schluss mit der komplett naturignoranten Wolfshetze Die hüterresistenten oder schlicht noch zu unerfahrenen Weidetierhalter haben es immer noch nicht kapiert: Man rächt sich nicht an Wölfen für eigenes Unvermögen! In dieser Gegend wurde vor Kurzem eine trächtige Wölfin abgeknallt (Schattenhalb, keine 4 km entfernt) – dass es da einen Zusammenhang geben könnte, wird von den Naturpfuschern ignoriert. Jetzt wird wieder nach Abschuss geschrien – und die naturfremde Politik erfüllt diesen unerklärlich dummen Wunsch prompt. Alles, weil ein einzelner Wolf, dem seine Jagdgemeinschaft genommen wurde, ein paar Schafe gerissen hat? Die Quittung für solche Wolftötungen kommt – und zwar unaufhaltsam – von der Natur selbst. Mir geht diese völlig überhöhte, staatlich gepäppelte Schafhaltung immer mehr auf den Sack. 300 Tiere auf einer Alp, „geschützt“ von drei Hunden – und trotzdem Verluste? Dann liegt der Fehler nicht beim Wolf, sondern bei der mangelnden Geduld und dem mörderischen Aktionismus der Wolfshasser. Wenn man schon mit Steuergeldern schützt und entschädigt, dann sollte man sich auch klarmachen: Jeder einzelne Wolf ist für unsere Ökosysteme wichtiger als alle schlecht gehüteten Weidetiere und ihre Halter zusammen. Und trotzdem wird naiv abgeschossen, als gäbe es kein Morgen. Wer’s immer noch nicht checkt: Der Wolf ist nicht das Problem. Sondern die, die ihn zum Problem machen.

Weiterlesen

Lehrpersonen
177 Interaktionen
Zürich, Bern & Co.
greta thunberg
«Unterschiedlich»

MEHR WOLF

Schafe
4 Interaktionen
Toggenburg
Wolf
29 Interaktionen
Abschuss
wolf
48 Interaktionen
12 Nutztiere gerissen
Wolf
16 Interaktionen
Massnahmen ergreifen

MEHR AUS OBERLAND

Rodelbahn
Nach tödlichem Unfall
Thun